TOTUS TUUS, MARIA !

Liebe Schwestern und Brüder in Jesus und Maria,
Manche Offenbarungen sind noch nicht endgültig ins Deutsche übersetzt worden. Zur Zeit der Herrin aller Seelen werden diese aufrufbar sein.
Das Maria Domina Animarum Werk

ÖFFENTLICHE OFFENBARUNGEN DER
HEILIGSTEN JUNGFRAU MARIA
als
HERRIN ALLER SEELEN

an Myriam van Nazareth

2006 - II


Aus der Offenbarung vom 11. August 2006

"Jede Seele besitzt die Fähigkeit, Macht auf Gottes Herz zu erwerben. Diese Macht wird in dem Maβe gröβer, wie die Seele mehr im Einklang mit Gottes Plänen und mit Seinem Willen lebt. Dieser Einklang war in Mir ab Meiner Empfängnis vollkommen und absolut. Aus diesem Grund lässt sich mit Recht sagen, dass Ich allmächtig bin in der Ordnung der Gnade".


Aus der Offenbarung vom 14. August 2006

"(...) Meine Aufnahme in den Himmel und Meine Krönung zur Königin der ganzen Schöpfung sind die gröβten Äuβerungen der Verherrlichung, die Gott je einer Seele hat zuteil werden lassen. Jede Seele kann diese Verherrlichung an Mir aufs Neue vollziehen, indem sie Mich in ihr eigenes Stückchen Himmel aufnimmt und Mich dort zur souveränen Königin und wahren Herrin über sich selbst, ihr ganzes Leben und alles, was ihr gehört, krönt. Die Seele kann für Mich einen Himmel öffnen, indem sie sich selbst so vollkommen für Mich aufschlieβt, dass der Keim der Heiligkeit, den Gott bei ihrer Schöpfung in sie gelegt hat, sich Mir aufgeschlossen und unbekleidet zeigt. Dies kann nur dadurch erfolgen, dass sie allen Staub weltlicher Einflüsse, wirbelnde Gedanken, jegliche Grübelei über Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft, alle Quellen von Verführung und Irrtum, kurzum alles, was die Seele zum Weltlichen hin zieht, Meinen mächtigen Füβen preisgibt. Die Seele soll Mich darum bitten, dies alles zu zerschmettern und es somit Meiner Macht zu unterwerfen. (...)"

"(...) Daher, um Mich wahrlich in ihren Himmel aufzunehmen und Mich als ihre Königin zu krönen, muss die Seele zu einem Paradies von Frohmut, Sanftmut, Liebe, Hingabe, Unterwerfung, vollkommener und bedingungsloser Weihe, Lobpreisung, Dienstbarkeit, Aufopferungsbereitschaft und Geduld werden. Im Himmel vollzieht sich alles im Zeitlosen. Geduld ist die Tugend, die alle Anspannung vertreibt, die vom Druck der Zeit ausgeht. Geduld ist die Tugend, welche die Seele dazu anregt, gemäβ Gottes Vorsehung zu leben, wodurch der Geist freier wird. Auf Erden sind manche Verpflichtungen zwar an eine bestimmte Zeit gebunden, aber sogar in diesen Fällen kann die Seele Erleichterung erfahren, wenn sie sich in aller Ruhe dem Einschreiten von Gottes Vorsehung zu Seiner Zeit übergibt. (...)"

(Während dieser Worte sehe ich unaufhörlich Maria, in Bildern, die auf Ihre letzten Stunden in dieser Welt hinweisen)

"Ich hatte in Meinem Herzen Anzeichen für das Nahen der Stunde Meines Überganges zum Ewigen Leben gespürt. Bereits einige Zeit lebte Ich nur noch physisch auf Erden, Mein Herz und Geist waren vollkommen in der Himmlischen Wirklichkeit untergetaucht, womöglich noch mehr als zuvor in Meinem Leben. Es war, als ob in Meinem Geist nichts anderes mehr lebte als die Visionsbilder von jener anderen Wirklichkeit, die Ich im Inneren unaufhörlich schaute. In Mir war es, als ob Mein vergangenes Leben sich in beschleunigtem Tempo aufs Neue abspielte, aber Ich sah jetzt alles ausschlieβlich im Licht der übernatürlichen Mysterien, die sich hinter allen Ereignissen und Situationen verbargen, und dies alles, alle diese Elemente der Ewigen Wahrheit, die jetzt zu einem Ganzen zusammenflossen, das Zeugnis für die unfehlbare Göttliche Weisheit ablegte, machte Mich immer kränker vor Liebe und vor Sehnsucht nach dem Himmel.

Ja, (...) tief in Meinem Herzen war Ich bereits lange Zeit am Sterben. Die sehr ungewöhnlichen Dinge, die diesen Abend in deinem Herzen vorgehen, sind Ausflüsse Meiner eigenen Verfassung. Deine physischen Empfindungen symbolisieren die Entsagung von allem Weltlichen. Die Liebe verzehrte Mich wie ein Feuer, dass alles verbrennt, gleichzeitig allerdings vollkommen neues Leben schafft: Himmlisches Leben, das wie eine unaufhörliche Reihe von Blitzschlägen in das Herz alles irdische Leben ersetzt, bis die Augen nur noch aus der Seele heraus schauen. Ein einziges Ding nur noch verband Mich mit Meiner weltlichen Umgebung: die versengende Sehnsucht, diese Seligkeiten mit jenen zu teilen, die Mir so teuer waren. Komm, lass Mich in deinem Herzen leben und herrschen als die einzige Wirklichkeit".


Aus der Offenbarung vom 3. September 2006

"(...) Wer Mich wahrlich liebt, sucht die Befriedigung aller Meiner Wünsche und vergisst eigene Bedürfnisse, um die Meinen zu verherrlichen. Diese Seele lässt ihre alten Wünsche zu Meinen Füβen hinrichten, weil sie weiβ, dass Ich unbegrenzte Macht habe, ihr das wahre Leben zu erwirken. Süβer Tod, der unter Meinem Fuβ eintritt, nachdem Ich die Ketten der weltlichen Bedürfnisse unter Meiner Macht zertrümmert und sie im Feuer Meiner Liebe geschmolzen habe".


4. September 2006

"Meine Macht über die Teufel ist uneingeschränkt und vollkommen. Sie ist dies immer gewesen, auch bereits während Meines Lebens auf Erden. Ich bin keiner einzigen Versuchung erlegen gewesen. Dennoch hat Satan mir keine Ruhe gelassen. Du sollst wissen, dass jede Seele in dem Maβe Macht über die Teufel erwerben kann, wie sie in der Heiligkeit wächst. Je heiliger eine Seele ist, desto gröβer ist ihre Macht über die Teufel. Konkret heiβt dies, dass eine Seele, die in konsequenter und beharrlicher Ausübung aller Tugenden und in vollkommener Hingabe an Gottes Willen, im Einklang mit Gottes Plänen, Werken und Zielsetzungen lebt, einen groβen Widerstand gegen alle Versuchungen und gegen alles, was weltlich ist, erwirbt. Dies kommt dadurch, dass eine Seele, in dem Maβe, wie sie in Heiligkeit wächst, immer mehr aus Gottes Herzen heraus, aus Seinen Wünschen heraus lebt. Diese Seele wird so sehr in die Himmlische Realität untergetaucht, dass sie kein Bedürfnis mehr verspürt, Versuchungen nachzugeben.

Versuchungen sind Versuche Satans, die Seele zum Weltlichen, zum Stofflichen hin zu ziehen. Die Seele, die sich in die Dinge des Himmels untertauchen lässt, hat immer weniger Interesse für die weltlichen Dinge. Sie findet diese Dinge fade, unattraktiv, banal, töricht. Sie betrachtet die Dinge der Welt als einen Beleidigung an die Würde der Seele. Das tut sie mit Recht, denn die Seele ist ein Bauwerk Gottes und in ihrer Heiligung wird eine Seele zu einem wunderschönen Tempel von einer bezaubernden Schönheit, einem Palast Himmlischen Lichts, in den Ich mich verlieben kann. Die Macht über die Teufel beginnt hier: im Mangel an Interesse für alle wertlosen Verlockungen, die sie (die Teufel) der Seele vorhalten. Wie kann jemand Macht über dich haben, wenn er dir nichts geben kann, was du absolut begehrst, oder wenn er dir nur etwas rauben kann, an dem du sowieso kein Interesse hast?

DIE MACHT SATANS ÜBER DIE SEELE WIRD DURCH DAS MAβ BESTIMMT, IN DEM DIE SEELE VERFÜHRBAR IST.

Verführbar ist die Seele nur in dem Maβe, wie Satan ihre Bedürfnisse manipulieren kann. Wenn die Seele diese Bedürfnisse zu besiegen weiβ, hat Satan keine Macht mehr über sie. Die Seele, die sich aus dem Griff Satans befreien will, muss ihre Bedürfnisse an materiellen Dingen, an sexueller Befriedigung und an Lob und Ehre kleiner und kleiner zu machen wissen. Sie muss also alles scheuen, was in ihr den Materialismus, die Eitelkeit, die Genusssucht, den Geltungsdrang, den Hochmut und die Herrschsucht schürt.

Demut, Keuschheit, Reinheit des Gemüts und Liebe zur Vergeistigung und Weisheit bilden die groβen Waffen, womit jede Seele die Teufel zu ihren Füβen bekommen kann. Auβerdem muss die Seele eine wahre Liebe zu den Prüfungen, Kreuzen und Lasten des Lebens erstreben. Lass keine Chance vorübergehen, um zu opfern. Opfere jede Last, jede Qual, jedes Hungergefühl, jede Ermüdung, jede Krankheit, jeden Rückschlag auf für das Heil deiner Brüder und Schwestern in Jesus und Maria und für Bekehrungen.

Dies sind die einfachen aber überwältigenden Waffen im Krieg gegen die Teufel und also gegen alles Elend der Welt. Dies sind also auch die Schlüssel zum Tor des wahren Glücks. Die Herrin aller Seelen kommt, um in der Seele zu vollenden, was Jesus begonnen hat: den Kreuzzug für den wahren Frieden und den wahren Frohmut in den Herzen und die wahre Ruhe in den Geistern und dadurch für das wahre Glück in der Welt".


8. September 2006

"Sobald die Allerheiligste Dreifaltigkeit den Göttlichen Erlass verkündet hatte, die Menschheit sollte durch die Menschwerdung von Gottes Sohn aus der dramatischsten Folge der Erbsünde erlöst werden, leitete Sie die Vorbereitung der konkreten Auswirkung dieses Heilsplans in die Wege, dessen Verwirklichung bis ans Ende der Zeit, wie die Menschheit diese kennt, dauern sollte.

Der erste konkrete Schritt war die Wahl der menschlichen Mutter, der Frau, die Gottes Sohn als Kind tragen und zur Welt bringen sollte. Die Gottheit hatte Mich schon lange Zeit vor Meiner Empfängnis in Ihren Gedanken. Ich sollte die vollendete Frau werden, die absolute Krönung der Menschheit, die Frau, in der sämtliche Züge und Elemente der vollständigen, vollkommenen Heiligkeit und Schönheit vertreten und vollendet sein sollten.

Zu der von Gott verfügten Zeit wurde Meine Seele unbefleckt empfangen, und neun Monate später wurde Ich im Fleisch geboren. Die Engel besangen dieses Ereignis wie die Morgendämmerung der Erlösung der Menschheit. Das Kind Maria war die fleischgewordene Heiligkeit, die zum ersten Mal seit Adam und Eva vor ihrem Sündenfall all dasjenige verkörperte, was an Göttlichen Eigenschaften in einem menschlichen Körper in die Welt kommen konnte.

In der Stunde Meiner Geburt wurde die ganze Schöpfung von einem Licht durchstrahlt, das sogar die Hölle erbeben lieβ. Satan wusste, dass die Menschheit irgendwann erlöst werden sollte. Es war ihm jedoch weder bekannt, dass das soeben in Nazareth geborene Mädchen, deren Geburt solche Kräfte in der Schöpfung in Bewegung setzte, diejenige war, die den Messias, den Sohn Gottes, als Mensch zur Welt bringen sollte, noch, dass Sie diejenige war, die ihm als Königin und Herrin über alles gezeigt worden war, als er noch ein Engel war und Ich Selbst noch nichts anderes als ein Keim in Gottes Gedanken war. Von diesem kleinen Mädchen ging eine so einmalige Macht und Schönheit aus, dass sämtliche Teufel der höchst möglichen Verwirrung anheim fielen. Siehe, betrachte und verehre deine neugeborene Herrin (...)".

In einer Vision sehe ich ein bildhübsches Kind, von einem Lichtkranz umgeben, über dem Köpfchen ein wundervoller Regenbogen. Der Schoβ sieht aus wie ein bunter Strauβ wunderbarer Blumen. Das Herz sieht einer Kugel blendend goldenen Lichts ähnlich, aus der Strahlen in alle Richtungen hervortreten. Um Sie herum liegen groβe Mengen von Engeln auf den Knien. Maria sagt mir:

"Ja, Ich war damals bereits die Herrin und Königin der Engel. Mein Mutterschoβ war ein geschlossener Garten, Gott allein zum Zweck der Vollziehung des gröβten Mysteriums vorbehalten: der Menschwerdung von Gottes Sohn. Mein ganzes Wesen war die Vergegenwärtigung der gröβten Hoffnung für die Menschenseelen.

Diese Hoffnung ist durch den Regenbogen dargestellt. Das strahlende goldene Herz ist das Symbol für die gröβte Heiligkeit. Du siehst, wie Strahlen von Gnaden über die Welt verbreitet werden und Strahlen von Gebet zum Himmel aufsteigen. Lediglich durch Meine Gegenwart in vollendeter Heiligkeit habe Ich vom Augenblick meiner Geburt an den Himmel mit Gebet bestürmt. O, wenn die Seelen wüssten, welche Macht ab der Stunde Meiner Geburt von Mir ausging. Lediglich durch Meine Gegenwart auf der Welt wurde Gottes Herz unaufhörlich "dazu gezwungen", Ströme von Gnaden über die Welt auszugieβen. Ohne Meine Gegenwart wäre die Welt unter dem zerstörenden Einfluss der Sünden untergegangen.

Niemals in der Geschichte der Menschheit hat eine Seele bereits als Neugeborene eine derartige, überwältigende Macht ausgeübt.

Du siehst alle diese Engel um Mich herum kniend zu Boden liegen. Es war ihnen bekannt, dass Ich ihre Herrin war. Sie waren in Erwartung Meiner Befehle. Du sollst wissen, dass Ich bereits als Neugeborene vollkommen war und die Fähigkeit besaβ, bewusst zu denken, zu fühlen und innerlich zu den Engeln und zu allen Seelen zu sprechen. Schon damals erteilte Ich den Engeln Befehle, denn Ich besaβ die angeborenen Kenntnisse über Meine Eigenschaft als ihre Herrin und über die Tatsache, dass Ich eine absolute und unantastbare Macht über sie besaβ. Ich stellte auch fest, dass sie allen Meinen Worten blitzartig gehorchten, dass sie alle Meine Wünsche im Nu erfüllten und dass sie gleichsam untereinander um Meine Gunst wetteiferten. Ich sah die Engel mit den Augen Meiner Seele, und regelmäβig nahm Ich sie auch tatsächlich in sichtbarer Gestalt wahr. Sehr oft kam es vor, dass Ich, als Ich noch ein kleines Mädchen war, Engel zu Meinen Füβen liegen sah. Sie dienten Mir, so wie Sklaven das tun.

Die Kenntnis über Meine Auserwählung wurde Mir nicht auf einmal in ihrer Fülle bewusst. Gott brachte Mir diese Kenntnis allmählich ins Bewusstsein. So wusste Ich als kleines Mädchen nicht, dass Ich die Mutter des Messias werden sollte. Allerdings wusste Ich, dass Meine Macht auβerordentlich und einmalig war. Ich bin die Morgendämmerung vom Reich des Lichts, das mit Jesus Christus endgültig zu blühen anfangen sollte. Dies sollte sogar buchstäblich verstanden werden, denn mit Meiner Geburt begann ein blendendes Licht die Schöpfung zu durchstrahlen".

(Maria schenkt mir jetzt eine neue Vision, und spricht weiter)

"Bei der Schöpfung des ersten Menschenpaares badete die ganze Schöpfung in einem blendenden Licht. Beim Sündenfall, als die Erbsünde begangen wurde, kam ein Schleier der Dämmerung über die Schöpfung, wodurch die Wahrnehmung von Gottes Licht durch die Seelen nebelhaft wurde. Bei Meiner Geburt durchstrahlte ein neues blendendes Licht die Schöpfung. Meine Geburt war die Morgendämmerung nach einer Nacht, die Jahrhunderte lang gedauert hatte.

Mit der Geburt Christi aus Meinem Schoβ sollte die Sonne wirklich aufgehen, um beim Kreuzestod ihren höchsten Stand zu erreichen. Die Menschheit hat dies jedoch nie wahrnehmen können, weil Satan Unmengen von Staub in Form von unzähligen Versuchungen, Irreführungen und Irrlehren in die Seelen ausgeschüttet hat. Indem sie diesen Versuchungen und Irreführungen Folge leisteten, haben die Seelen diesen Staub zu dichten Wolken werden lassen. Nur heilige Seelen haben es vermocht, diese Phänomene zu spüren".

"Ich bin der verborgene Garten der Gottheit. Ich bin der einzige Mensch, der sowohl körperlich als seelisch die Fülle Gottes hat berühren dürfen. Eine uneingeschränkte Macht ist Mir gegeben worden, weil Ich damit einverstanden war, Mein ganzes Leben in den Dienst von Gottes Heilsplan zu stellen. Siehe, Gott respektiert Seine eigene Schöpfung grenzenlos. Er hat dem Menschen einen freien Willen geschenkt und betrachtet diesen als heilig und unantastbar, auch wenn der freie Wille von allen Seelen bei jeder begangenen Sünde missbraucht wird. Aus diesem Grund hat Er auch in tiefstem Respekt vor Meinem Willen gefragt, ob Ich die Mutter Seines Sohnes werden wollte, sogar dann, wenn dies für Mich bedeuten sollte, dass Ich Mein ganzes Leben und alle menschlichen Bedürfnisse vollkommen verleugnen sollte, um die allerhöchste Heiligkeit zu bewahren, die notwendig war, die Mutter Gottes sein zu können.

Als Dank für Meine Zustimmung schenkte Er Mir eine uneingeschränkte Macht über sämtliche Geschöpfe.

Ich war vorherbestimmt, die Macht in die Hände zu bekommen. Deswegen war auch Luzifer, der spätere Satan, gezwungen gewesen, zutiefst zu Meinen Füβen niederzuknien. Diese Macht war für Mich alleine vorbestimmt.

Die Fülle des Rechts, diese Macht anzuwenden, erhielt Ich aber bei Meinem Jawort. Das ist die vollkommene Liebe Gottes, Seine Treue den Seelen gegenüber. Vollkommene Heiligkeit ist auch die Erfüllung von Verheiβungen durch die Jahrhunderte hindurch. Deshalb siehst du jetzt das mächtigste Mädchen, das je geboren wurde (Maria sagt dies, weil diese Offenbarung gesprochen wird, während eine Vision läuft), die Fleisch gewordene Herrin über alles.

Satan bemerkte Meine ungewöhnliche Heiligkeit. Völlig verdutzt und neidisch sah er, wie Mir Engel zu Füβen lagen und welche Macht Ich über sie ausübte. (Mit diesen Worten verweist Maria auf eine Reihe von Visionen, die Sie mir früher geschenkt hat und in denen das Verhalten von Engeln Ihr gegenüber gezeigt wurde). Gleich richtete er gegen Mich seine Angriffe, die bald immer verwegener wurden. Er musste auch seine Machtlosigkeit Mir gegenüber feststellen. Trotzdem blieb er in Bezug auf Meine wahre Natur verwirrt und im Ungewissen, weil Meine Demut ihn irreführte. Er konnte nicht verstehen, dass eine Frau, die eine so zerschmetternde Macht besaβ, diese Macht nicht dazu anwendete, über die ganze Welt zu herrschen zu Ihrem eigenen Nutzen und Vorteil. Ich habe Meine Macht tatsächlich kaum sichtbar angewandt. Dies hat Satan dazu veranlasst, daran zu zweifeln, dass Ich überhaupt die Herrin sein könnte, zu deren Füβen er eines Tages aufs Tiefste gedemütigt werden soll. Erst beim Kreuz von Golgotha hat er diesbezüglich Gewissheit erhalten".

"Mein Schoβ war dazu bestimmt, der allerreinste Kelch zu sein, in dem der Mensch gewordene Gott empfangen und getragen werden sollte, der Kelch für die umfassende Opfergabe des Göttlichen Lammes. Der Kelch sollte Schritt für Schritt über einen Regenbogen der gröβten Hoffnung für die Seelen zum Altar Meines Herzens überbracht werden. Der Regenbogen ist durch die Vermischung – Mein ganzes Leben lang – des Göttlichen Lichts und der vollkommenen Heiligkeit Meiner Unbefleckten Empfängnis mit Meinen menschlichen Tränen gebildet worden. Beim Kreuz von Golgotha zog dann das Opfer der Opfer von Meinem Herzen heraus in Einheit mit dem Herzen Jesu zum Ewigen Vater hin.

Ich musste in die Welt kommen, um das Kommen des Erlösers möglich zu machen. Durch Mich ist Er zu den Seelen gekommen. Um Jesus wirklich nachfolgen zu können, muss die Seele ihrerseits aus Mir wiedergeboren werden und aus Meinem Herzen Gott aufgeopfert werden. Die Seele kann die Fülle des Heils erst in vollkommener Weihe an Mich, in einer vollkommenen Opfergabe von sich selbst in vollkommener Einheit mit Mir erwerben. Daher bin Ich die wahre und absolute Herrin aller Seelen und daher ist Mir alle Macht über die Seelen gegeben. Wenn die Seele ihr Leben führt, ohne sich zu Meinen Füβen Mir auszuliefern, ist es so, als ob sie den für sie bereit gemachten Weg ignoriert, um ihre Reise durch ein undurchdringliches Gestrüpp zu vollziehen.

Meine uneingeschränkte und vollkommene Macht und Meine vollendete Liebe sind zwei Früchte am selben Ast. Die Seele, die versucht, Meiner Macht zu entkommen, wird auch nicht die Fülle Meiner Liebe erfahren können. Die Erfahrung Meiner Macht ist eine Notwendigkeit im Hinblick auf die wahre Heiligung der Seele. Der königliche Weg zu Gott läuft an Meinen Füβen entlang. Die Seele, die sich weigert, zu Meinen Füβen niederzuknien, wird ihren Weg zur Verherrlichung nicht auf dieser Welt vollenden, sondern sie wird während der Läuterung nach ihrem Lebensgericht die Wahrheit bezüglich ihrer Herrin erfahren müssen".


9. September 2006

"Ich will dich an Meinen Gefühlen beim Betreten vieler Seelentempel Anteil haben lassen. Ihr Boden ist so kalt, dass Meine Füβe vor Kälte erstarren. Mein Herz brennt aber vor Liebe und dem Sehnen danach, in den Tempeln alle Gleichgültigkeit und Gefühllosigkeit auf dem Atem Meiner inständigsten Seufzer der Liebe zu vertreiben. (…)"

Myriam: "Allermächtigste Herrin, fühlst Du einen Unterschied bei der Ausübung Deiner Macht über Engel, Menschenseelen oder Teufel?"

Maria: "Ja. Engel zu Meinen Füβen zu sehen, verschafft Mir den Genuss der reinen Ehrenbezeugung an Gottes Meisterwerk. Teufel zu Meinen Füβen zu sehen, verschafft Mir den Genuss, die Feinde des Lichts zu demütigen. Menschenseelen zu Meinen Füβen zu sehen, verschafft Mir den Genuss, eine goldene Chance zu bekommen, Seelen auf Meine Fürsprache hin in das Reich von Gottes Glückseligkeiten hineinführen zu können".

Myriam: "Meine Herrin, geben diese Erfahrungen Deiner Macht Dir eine ebenbürtige Genugtuung?"

Maria: "Der gröβte Genuss ist Mir die Macht, die Ich über Menschenseelen ausübe, denn sie bilden noch das Objekt der Verwirklichung von Gottes Heilsplan. Sie sind es, die Gottes Freude vergröβern können, indem sie sich Seines Reiches würdig erweisen. Dennoch bildet die Erfahrung Meiner grenzenlosen Macht über die Teufel Mir ebenfalls eine Quelle von intensiven Genuss, denn sie steht in direktem Zusammenhang mit der Vollendung von Gottes Heilsplan. Jede Demütigung eines Teufels zu Meinen Füβen ist ein Zeugnis der gröβten Verherrlichung Meiner Macht im Himmel, auf Erden und unter der Erde. Der Allerhöchste hat es bei Meiner Krönung angekündigt: Der Frau wird auf Ihre ganzen Worte hin gedient und gehorcht werden.

Der Genuss der Erfahrung Meiner Macht über die Teufel (*) ist von einer anderen Art als der von der Erfahrung Meiner Macht über Engel oder Menschenseelen. Meine Macht über die Teufel ist die einzige, die Ich Selbst nach Meiner Willkür aufzwinge. Unter den Menschenseelen erfahren nur jene, die Ich zu Meinen Liebessklaven auserwählt habe, auch auferlegte Äuβerungen Meiner Macht. Im Übrigen gilt unter den Menschenseelen immer der freie Wille, der sie dazu anregen kann, Mir eventuell zu gehorchen, auf ihre eigene Verantwortung. Bei den Engeln sind die Äuβerungen Meiner Macht hauptsächlich Ausflüsse von Gottes Gesetz, das auf vollkommene Weise in ihrem eigenen Herzen lebt: Sie unterziehen sich Meiner Macht in der inbrünstigsten Liebe, weil dies für sie gleichsam ein Brennstoff des Lebens ist, eine natürliche Antriebskraft für Ihr Verhalten. (...)"

(*) Die Herrin aller Seelen lässt bezüglich dieser Worte klarstellen: "Ich genoss bzw. genieβe die Empfindung der Wirkungen Meiner Macht über die Teufel aus einem einzigen Grund: Deswegen, dass sich Mir in dieser Feststellung die vollendete Wirklichkeit bezüglich der Göttlichen Verheiβung zeigt, laut welcher die 'Frau' sämtliche Werke der Finsternis zermalmen und den Bösen restlos demütigen soll. Es handelt sich da um die ultimative Krönung der Erlösungswerke Christi und somit um die äuβerste Verherrlichung Gottes. Für Mich heiβt das alles die Vollendung Meiner Mission im Dienst an der Befreiung der Seelen. In jenem seit Jahrhunderten herbeigesehnten Augenblick werde Ich der Quelle aller Heiligkeit und Glückseligkeit das gröβte Geschenk anbieten können, das Er Sich wünscht". Auf Anordnung der Himmelskönigin verweisen wir an dieser Stelle mithin auf das auβerordentliche Bekenntnis eines Dämons, das sich unter den Sonderoffenbarungen vorfinden lässt.

"So könntest du die tiefe Auswirkung Meiner Macht über die Teufel betrachten, während Ich sie zu Meinen Füβen halte. Sie empfinden Meine herrschende Anwesenheit wie Flammen, die sie im Innern versengen: Göttliche Liebe, das grellste Licht. So erfahren sie Meine Befehle als versengend. Meine Worte reiβen sie gleichsam entzwei, weil sie vollkommen machtlos Mir gegenüber sind und nicht anders können als der Frau zu gehorchen, deren Worte sie so sehr verabscheuen. Gibt es eine gröβere Qual, als sich Sklave der Macht von jemandem zu wissen, den man hasst?"

"Ich habe Gefallen daran, durch Meinen Apostel den Seelen niemals offenbarte Geheimnisse und Äuβerungen Meiner Macht bekannt zu machen, weil diese Kenntnis einen wesentlichen Teil des Kampfes zwischen Licht und Finsternis in diesen letzten Zeiten ausmacht und diese sie in diesem Kampf ermutigen kann.

Als der Apostel der Herrin aller Seelen ruht auf dir die Aufgabe, die Seelen im Kampf gegen den groβen Feind der Seelen zu bewaffnen, indem du ihnen die Wahrheit über insbesondere diese vier Punkte bekannt machst:
  1. Wer ist Maria wirklich, was ist Ihre wahre Natur?

  2. Warum ist Maria die Herrin aller Seelen?

  3. Worauf ist Marias Macht als die Herrin gegründet und wie kommt diese Macht zum Ausdruck?

  4. Was ist die wahre Art der Seele, welche wahren Bedürfnisse hat die Seele und welche Gefahren bedrohen sie?

Ich bin die Herrin aller Seelen. Es gibt drei groβe Kategorien von Seelen: die Engel, die Menschen und die Teufel. Der ganze Heilsplan Gottes vollzieht sich rund um die Menschenseelen. Weil der Kampf um die Vollendung der Erlösung und Heiligung der Menschenseelen gegen die Teufel gerichtet ist, die versuchen, Gott die Menschenseelen zu entziehen, ist es in diesen letzten Zeiten notwendig, dass die Menschenseelen über ihren Feind Kenntnis erwerben und dass sie durch eine tiefe Erkenntnis vom Meiner unbegrenzten Macht über diesen Feind ermutigt werden. Es liegt nicht an irgendeiner Begrenzung oder Unzulänglichkeit Meiner Macht, dass der Kampf gegen das Böse so mühsam verläuft, sondern nur an der Tatsache, dass die Menschenseelen ihren freien Willen im Allgemeinen falsch gebrauchen, indem sie den Wegen der Versuchung und der weltlichen Interessen folgen. (...)"


12. September 2006

"(...) Sage den Seelen, dass sie von allen ihren Lasten befreit werden können, indem sie Mich Herrin über ihr Leben sein lassen. Ich kann alles derart regeln, dass die täglichen Tätigkeiten der Seelen wie ein Wunder verlaufen, weil sie den Rhythmus, die Aufeinanderfolge und die gegenseitige Harmonie annehmen, die mit Meinem Willen übereinstimmen. (…)"


28. September 2006

"Morgen werden die heiligen Erzengel gefeiert. Ich will dich in einige Mysterien in Bezug auf ihr Wesen und ihre Aufgaben einführen.

Der Heilige Erzengel MICHAEL ist der Kronprinz des Himmlischen Hofes. Er war der Führer der Engelscharen, die Gott treu blieben, als sich Luzifer, der später Satan heiβen sollte, gegen Gottes Pläne und Werke auflehnte und groβe Engelscharen mit sich in den Ungehorsam hinein zog und in die Verweigerung, Mich als die spätere Königin und Herrin aller Seelen, einschlieβlich der Engel, anzunehmen. Michael ist für alle Jahrhunderte der Führer der kämpfenden Engel. Ihm wurde der Auftrag anvertraut, über das Seelenheil der Menschenseelen zu wachen, und sie vor sämtlichen finsteren Einflüssen zu schützen, welche dieses Seelenheil durch Versuchungen und unmittelbare Angriffe von Seiten der Teufel bedrohen können.

Ich möchte, dass die Menschenseelen Michael das Heil und den Schutz ihrer Seele anvertrauen. So wie er für alle Jahrhunderte über die reine Kampfkraft sämtlicher Engel für den Sieg des Lichts wacht und für die Gehorsamsdisziplin unter den Engeln zuständig ist, kann er das ebenfalls in den Menschenseelen tun".

Der Heilige Erzengel RAPHAEL begleitet die Engel, die Heilungsaufgaben haben. Ihm wurde die Aufgabe anvertraut, die Menschenseelen am Körper und in ihren geistigen Fähigkeiten zu unterstützen. Er begleitet die Menschenseelen, die ihn darum bitten, so dass sie ihren Körper in gehöriger Weise in den Dienst von Gottes Heilsplan stellen können, dass Krankheiten in dem Maβe und in dem Sinne geheilt werden, wie dies für die Seele und für Gottes Pläne zweckdienlich oder notwendig ist, und dass die Menschenseele ihre geistigen Fähigkeiten dazu benutzt, Gottes einziger Wahrheit zu dienen.

Ruft Raphael an, die Kirche vor den Verirrungen sämtlicher Ketzereien und des Modernismus zu bewahren, die das Christentum wie durch einen Krebs unterminieren. Er hilft der Menschenseele dabei, ihren Verstand völlig darauf zu verwenden, Gottes Pläne und Werke zu verwirklichen und ein gesundes Gleichgewicht in sämtlichen Angelegenheiten des Körpers und des Geistes zu finden, jedes Mal im Hinblick auf Gottes Bedürfnisse.

Der Heilige Erzengel GABRIEL begleitet die Engel, die eine dienende Aufgabe zu erfüllen haben. Er überwacht den Tiefgang und die Reinheit der Andacht und der Ausführung sämtlicher Befehle, die von Gott und von Mir den Engeln erteilt werden. Seine Aufgabe ist es ebenfalls, die Menschenseelen im Herzen zu reinigen, damit sie sich vollkommen für jeden Kontakt zu Gott und zu Mir aufschlieβen können. Er unterstützt und reinigt die Menschenseelen, die ihn darum bitten, damit sie die Himmlischen Eingebungen und Offenbarungen so entgegennehmen und verstehen, wie diese gemeint sind, und er kann die Gebete, die Bitten und den Dienst von Seelen an Gott und an Mich in der möglichst besten Form vor Gott und vor Mich bringen. Er kann dazu beitragen, dass die wahre Kommunikation zwischen Menschenseelen optimal verläuft, indem er die Herzen reinigt und sie auf einander einstellt.

Die Seelen können ihn zur Hilfe bitten, um den Frieden unter sich wiederher zu stellen oder zu fördern. Gabriel ist auch der Engel der wahren, tiefen Weihe an Mich, der Reinigung und Begleitung der mystischen Empfindung und der reinen Empfindung des Göttlichen. (...)

Er verstärkt in den Mir geweihten Seelen den Wunsch, Mir auf das Äuβerste zu dienen. Er hat die Aufgabe, in den Menschenherzen die Wahre, Himmlische Liebe dermaβen anzufachen, dass sie über das Menschliche hinaus steigen können. Er ist auch der Erzengel, der den Menschenseelen dabei helfen kann, sich vollkommen von den weltlichen Dingen loszulösen. Zusammen mit Raphael kann er dabei behilflich sein, jegliche Form der Sucht zu überwinden (...)".

"Sollten Mich die Seelen öfter und inständiger um die Unterstützung von Seiten der Engel bitten, so würden auf Erden groβe Wunder geschehen. In dem Falle könnte Ich die Engel noch viel zweckmäβiger für die Verteilung der Gnaden unter den Menschenseelen einsetzen. Der Alltag der Seelen auf Erden würde dann hochgradig mit Gottes Plänen in Übereinstimmung gebracht werden. All demjenigen, was Ich den Engeln befehle, wird blitzartig Folge geleistet.

Täglich werden jedoch Millionen von Befehlen nicht erteilt, weil Mich die Menschenseelen NICHT darum bitten oder aber Mich nicht in der angebrachten Weise oder nicht in der richtigen Absicht darum bitten. So werden täglich viele Millionen von möglichen Gunsterweise NICHT gewährt und finden die Teufel viele Millionen von Gelegenheiten, um Situationen und Ereignisse für ihre Zwecke auszunutzen, denn die Seelen leisten ihnen nur wenig Widerstand.

Ich betone die Notwendigkeit für die Seelen, die Erzengel um Hilfe zu bitten. Diese Fürsten des Himmlischen Hofes werfen sich täglich zu Meinen Füβen nieder, um Mir in inständigen Bitten die Bedürfnisse der Menschenseelen anzuvertrauen und Meine Befehle entgegenzunehmen, damit sie die Engel in ihrem Dienst dazu organisieren können, die von Mir erhaltenen Aufträge auszuführen. Die Erzengel überwachen genauestens die Ausführung der Aufträge durch die Engel, damit diese Ausführung dem Wortlaut Meiner Befehle buchstäblich entspricht, genau so, wie Ich es will, und zum von Mir gewollten Zeitpunkt. Ich will den Seelen eine Anzahl von Absichten bekannt geben, welche sie Frucht bringend den Erzengeln anvertrauen können:

1. Betet um das Einschreiten des heiligen Erzengels MICHAEL bei:

  • jedem Fall von Kriminalität,
  • Bedrohung des Körpers und der geistigen Verfassung (geistigen Angriffen)
  • Angst, die auf das Verhalten oder die Worte eines Mitmenschen zurückzuführen ist
  • jeglicher Versuchung
  • Misshandlung
  • jeder Situation der Gewalt, der Folterung und der körperlichen oder geistigen Quälung

2. Betet um das Einschreiten des heiligen Erzengels RAPHAEL bei:

  • schwerer Ermüdung
  • körperlicher Unfähigkeit um spezifische Aufgaben zu erfüllen oder spezifischen Verpflichtungen nachzukommen
  • jeder körperlichen Schwäche
  • Neigung zur Unkeuschheit
  • geistiger Verwirrung
  • Unruhe im Geist, Zweifel und Unsicherheiten
  • Neigung zur Schwermütigkeit
  • jeglicher Sucht nach Genuss- oder Nahrungsmitteln
  • schlechten Gewohnheiten
  • Neigung zum Grübeln, zum übermäβigen Analysieren, zum Leben aus dem Verstand heraus

3. Betet um das Einschreiten des heiligen Erzengels GABRIEL bei:

  • jeglicher Äuβerung des Unfriedens, der Uneinigkeit, des Grolls, der Bitterkeit, der Unversöhnlichkeit
  • Unfähigkeit zu vergeben
  • Lauheit im Gebet
  • Gleichgültigkeit gegenüber Gott, gegenüber Mir, gegenüber den Mitgeschöpfen
  • Unfähigkeit, sich mit seinem Schicksal abzufinden
  • Neigung zum Materialismus
  • überwiegender Aufmerksamkeit für die weltlichen Dinge und Ereignisse
  • Bittet ebenfalls um seine Hilfe für den Weltfrieden.


Aus der Offenbarung vom 29. September 2006

Hl. Erzengel Michael: "Menschenseelen, öffnet eure Augen für die erhabene Gröβe, die unaussprechliche Majestät und die nicht zu übertreffende Macht Mariä, der Herrin von allem Erschaffenen".


10. Oktober 2006

"Die schöpfende Macht Gottes ist ein Mysterium. Gott hält Sich bestimmte Zielsetzungen vor Augen: die Pläne, die Er zu verwirklichen beabsichtigt. Die Pläne sind aus einer Anzahl von Elementen aufgebaut. Gottes Werke sind die konkreten Schritte, die Er vollzieht, um Seine Pläne in Erfüllung gehen zu lassen. Der Allerhöchste erschafft durch Akte Seines Willens. Wenn Er Sich ein bestimmtes Etwas oder eine bestimmte Situation vor Augen hält und verfügt, dass dieses 'Etwas' oder die Situation zustande kommen muss, dann wird dies verwirklicht. Dies könnte blitzartig in einer Sekunde geschehen. So war es auch bei der ursprünglichen Schöpfungstat. Allerdings, seit Er den Menschen geschaffen hat und diesen mit einem freien Willen begnadet hat, verlaufen die schöpfenden Handlungen Gottes viel langsamer. Oft kommen die Göttlichen Pläne erst im Laufe von Jahrhunderten zustande. Dies ist eine unfassbare Äuβerung von Gottes Liebe für den Menschen: Er opfert gleichsam die Äuβerungen Seiner Allmacht zum Teil auf, um den unantastbaren freien Willen Seiner eigenen Geschöpfe zu berücksichtigen. Alle unterschiedlichen Auswirkungen des freien Willens von Milliarden Menschenseelen führen ebenfalls Abbiegungen am Lauf der Dinge herbei, sodass es scheint als ob Gott nicht allmächtig sei. Dies ist ein Tadel für die Menschenseelen.

Wenn die Menschenseelen ihren ursprünglichen, heiligen freien Willen bewahrt hätten, würden alle menschlichen Willensäuβerungen so vollkommen mit Gottes Willen gleich laufen, dass die Allmacht Gottes noch immer alle Dinge blitzartig zustande bringen würde. Dies würde bedeuten, dass keine einzige Äuβerung des Bösen auf Erden noch irgendeine Chance bekommen würde. Es ist auβerdem die Abirrung des freien Willen der Seele gegenüber Gott, die die letztendliche Ursache der menschlichen Schwächen bildet: Jede Abweichung gegenüber Gottes Willen lässt die Seele in die Sünde fallen und sorgt mithin dafür, dass sie die Situationen in ihrem eigenen Leben nicht mehr in den Griff bekommt. Der abgeirrte Mensch hat keine Macht über die Dinge. Warum ist Meine Macht so unendlich, so unvorstellbar? Weil Ich vollkommen dasselbe will und wünsche wie dasjenige, was Gott Selbst will und Sich wünscht. Mein Wille ist so sehr mit jenem von Gott identisch, dass Ich durch einen einzigen Gedanken, einen einzigen Wunsch, ein einziges Wort alles in Meiner Macht habe und alles vermag. Aber… Ich bin an dieselben Grenzen gebunden wie diese, welche Gott Sich Selbst in Seiner Liebe für den Menschen gesetzt hat: diejenigen, die vom freien Willen aller Seelen 'abgenötigt' werden.

Du hast selbst bereits mit den Augen der Seele gesehen, wie unermesslich weit Meine Macht in Meinen Kontakten mit den Engeln und mit den Teufeln reicht. Das kommt daher, dass an diesen Kontakten kein menschlicher Wille beteiligt ist. Mein Wille wirkt sich in diesen Kontakten vollkommen frei aus. Die Folge davon ist, dass alles auf ein einfaches Wort, einen einfachen Befehl oder Wunsch Mir blitzartig zu Füβen liegt und dass alles geschieht, was Ich will, wie Ich es will und wann Ich es will, mit dem freien Willen der Menschenseelen als einzige Einschränkung. Was geschieht denn, wenn ein Wort von Mir auf den Unwillen der Menschenseele stöβt? Das Wort bekommt dann seine Wirkung vorläufig nur auf eine unsichtbare Weise. Ich sagte früher bereits, dass jedes Wort von Mir in Erfüllung geht. Viele Meiner Worte und Wünsche ruhen anfangs in der Schatzkammer der Gnaden, wartend, um auf sichtbare Weise in Erfüllung zu gehen. In Gottes Augen geht jedes Wort von Mir unmittelbar in Erfüllung, wenn auch viele Wirkungen erst in den allerletzten Zeiten spürbar werden sollen. Wahre Macht flieβt aus der vollkommenen Übereinstimmung zwischen dem eigenen Willen und Gottes Willen. Diese Übereinstimmung macht die Seele heilig.

Genau aus diesem Grund bewirkt eine heilige Seele Wunder: Ihre Wünsche und ihr Wille sind vollkommen auf Gottes Pläne abgestimmt und sie suchen, diese durch makellose Anteilnahme an Gottes Werken unter Entsagung von eigenen weltlichen Wünschen ebenfalls zu verwirklichen. Alle Macht strömt aus Gott hervor. Deshalb kann die geschaffene Seele nur aus ihrem Einklang mit Gottes Willen Macht schöpfen. Betrachte es so, dass, wenn die Seele ihren Willen in den groβen Strom, der Gottes Macht trägt, ausgieβt, sie dadurch gleichzeitig ihren eigenen Willen entäuβert und überall dorthin mit treibt, wohin Gottes Willen flieβt. Sie erhält dann Anteil an den Wirkungen des Willens von Gott Selbst.

Warum erringt Satan noch so viele Siege, während Ich ihn dennoch vollkommen in Meiner Macht habe? Weil die meisten Wirkungen Meiner Macht und die Akte Meines Willens gegen ihn erst in dem Maβe zur Äuβerung kommen sollen, wie die Menschenseelen Mich ausdrücklich darum bitten. Der Unterschied zwischen den Äuβerungen Meiner Macht über die Engel und diese über die Teufel besteht in der Tatsache, dass Ich Meine Macht über die Engel frei und ungehemmt ausüben kann, während Ich gegenüber den Teufeln auf den Mangel an Mitwirkung seitens des freien Willens der Menschenseelen stoβe. Dies kommt dadurch, dass die Teufel den freien Willen des Menschen beeinflussen, während die Engel dies nicht tun. Die Menschenseelen müssen die Äuβerungen Meiner Macht über die Teufel durch ihr inbrünstiges Sehnen, durch Flehen, Aufopferungen und Buβetun verdienen".


Aus der Offenbarung vom 13. Oktober 2006

"(...) Die Seele, die eigene Leiden für das Heil eines Mitmenschen aufopfert, kommt von der Neigung los, sich selbst und die eigenen Bedürfnisse für wichtig zu halten. Dadurch wird es ihr ermöglicht, ihre Aufmerksamkeit auf andere, erhabenere Zielsetzungen zu richten: das Heil des Mitmenschen und das eigene seelische Leben.

Gottes Geist, der auf diese Entscheidung seitens der Seele gewartet hat, nutzt diese Gelegenheit, um die Seele zu einer höheren Ebene der Empfindung zu führen. Je höher die Seele also über ihr altes 'Ich' hinauszusteigen weiβ, desto mehr wird sie die Auswirkungen Meiner unvergleichlich heilsamen Macht erfahren. Die Seele, in welcher die Herrin aller Seelen die wahre Macht ausübt, bekommt Anteil an Ihren Eigenschaften und wird gemäβ Ihren Vorstellungen von Ihr zu einem Spiegel Ihrer selbst gestaltet. Dies ist im Grunde genommen, was mit der 'wahren Nachfolge Christi' gemeint ist.

Nichts kann die Seele tiefer in das Herz Christi hineinführen als die vollkommene Hingabe an Marias Macht".


22. Oktober 2006

"Sklavin der Herrin aller Seelen, Ich komme, dir für alle Meine Getreuen eine Botschaft reiner Liebe und Hoffnung zu bringen. (...) Der Monat November nähert sich. Der November ist der Monat der Feste von Allerheiligen und Allerseelen. Ich möchte auf eine besondere Weise in sämtlichen Seelen herrschen, kann das aber nur in dem Maβe auf fruchtbare Weise tun, wie Mir die Seelen die Gelegenheit bieten, ihren Tempel vollkommen zu reinigen.

Die groβen Reinigungsmittel für die Seele sind die selbstlose, selbstverleugnende Nächstenliebe, die aufrichtige und bedingungslose Vergebungsbereitschaft und eine groβherzige Milde. Aus diesem Grunde lade Ich die Mir geweihten Seelen betont dazu ein, während des Monats November völlig mit allen ihren Mitmenschen, mit allen Beziehungen und Verhältnissen ihres ganzen Lebens, in der Vergangenheit sowie in der Gegenwart, ins Reine zu kommen. Mit allen Aspekten der Vergangenheit und sämtlichen Spuren und Erinnerungen aus ehemaligen Kontakten mit Mitmenschen, sogar aus den flüchtigsten Berührungen, ins Reine zu kommen, ist wie ein totaler Umbau der Fundamente des Seelentempels, wodurch dieser viel stärker wird gegen die Sturmwinde und Erdbeben des Lebens.

Im Laufe der kommenden Tage werde Ich dir einen Plan vermitteln, von dem Ich Mir wünsche, dass die Seelen ihm Tag für Tag genau folgen. Jede Seele soll für die unterschiedlichen Kategorien von Mitmenschen beten und Opfer darbringen, gemäβ dem von Mir vorgeschlagenen Plan. Mit diesem Plan beabsichtige Ich, dass die Seele allen ihren Mitmenschen gegenüber, zum inneren Frieden gelangt. Es ist weder notwendig, dass die Seele diese Mitmenschen besucht, noch dass sie in einer besonderen Weise zu diesen Kontakt aufzunehmen versucht: Die tiefe Reinigung aller dieser Beziehungen soll sich im Verborgenen des eigenen Herzens vollziehen. Wenn die Gebete und Aufopferungen in aufrichtiger Liebe zu Meinen Füβen niedergelegt werden, beseelt vom Willen, wirklich zu vergeben, auszusöhnen, anderen das wahre Heil zu wünschen, wird meine Macht die ursprüngliche Kraft dieser Absichten vervielfältigen und ein Feuer der Läuterung über die Seelen ausstreuen.

Wenn alle Seelen Mir sich selbst vollkommen hingeben würden, so könnte Ich Meine grenzenlose Macht so vollständig über ihr ganzes Tun und Lassen ausbreiten, dass die Welt in einem einzigen Tag zu einem Paradies von Liebe, Friede und Glück neu erschaffen würde. Weil Unzählige Mir niemals eine einzige ihrer Handlungen, Worte, Verfassungen, Gefühle, Schwächen, Elende, usw. geben, müssen Mir stellvertretende Opfergaben dargeboten werden. (…)"


31. Oktober 2006

"(...) Sklavin Meiner Liebe, dies ist der Vorabend des Monats November. Der Gebetsplan, den Ich Meinen treuen Dienern vorgeschlagen habe, bildet eine Groβoffensive gegen unseren gemeinsamen Feind Satan. Die Seelen können kaum erfassen, welche Tragweite die Ausführung dieses Gebetsplans hat. Seine Wirkung kommt wesentlich einem spirituellen Feuer gleich, das über Tausende von Seelen herunterregnen wird. Jede Seele kommt im Laufe ihres Lebens mit Tausenden von anderen Seelen in Berührung. Diese haben alle Teil an den Wirkungen dieses Gebetsplans. Die einzige Bedingung ist, dass Meine treuen Diener(innen) diesen Plan gewissenhaft und mit aufrichtiger Liebe absolvieren. Je inständiger und aufrichtiger sich die Seele danach sehnt, mit diesen Gebeten und Aufopferungen das Feuer und das Licht der Göttlichen Liebe über ihre Mitmenschen herabzubitten, umso gröβer wird die Kraft sein, die sie entwickelt.

Die Verdienste der Seele, die dieses Programm während des ganzen Monats November mit Liebe vollbringt, sind unabschätzbar groβ und können unübersehbare Wellen von Barmherzigkeit aus dem Herzen Gottes freisetzen. So werden Meine Diener Flammen erwecken, die für die Dämonen schrecklicher sind als das Feuer der Hölle. Für den Himmlischen Hof werden diese Flammen wie konkrete Früchte ihrer unaufhörlichen Gebete für die Menschheit sein. Für die Menschheit selbst werden sie wie ein Herd sein, in den der barmherzige Gott viele Sünden und Untugenden hineinwerfen wird, um sie für ewig zu vergessen. Haltet euch vor Augen, dass der Seele, die sich dreiβig Tage lang mit allen Mitmenschen versöhnt, mit denen sie jemals in Berührung gekommen ist, von Gott viele ihrer eigenen Sünden vergeben werden, damit sich das Wort des Vaterunser verwirklicht, laut dessen Gott der Seele vergibt, wie diese ihren eigenen Schuldnern vergibt. Dieses Gebetsprogramm ist so groβ, dass der Widerstand Satans vergleichbar groβ sein wird.

Sage deshalb den Seelen, sie sollen dieses Programm zusammen mit den Engeln Gottes ausführen. Denjenigen, die den aufrichtigen Willen haben, es zu vollbringen, verspreche Ich einen besonderen Schutz. (...)".


7. November 2006

"Vergib immer bis aufs Äuβerste. Sei immer eine Sonne von Liebe, Hoffnung und Vertrauen für alle Seelen. Folge Mir nach. Unendlich viel Leid ist Mir und Jesus angetan worden, sowohl während Unseres Lebens auf Erden als auch danach. Jetzt habe Ich Macht über alle Seelen in Meinen Händen. Wenn Ich dies so wollte, könnte Ich die Seelen für dieses ganze Leid strafen, aber sehen sie aus Mir etwas anderes flieβen als Ströme von Liebe und Gnaden? Erkenne, so wie Ich, immer, dass alles, was Seelen einander antun, von Satan inspiriert wird.

Ich wünsche, dass die Seelen ihre Enttäuschungen über einander in beharrliches Gebet umsetzen, um die Macht Satans zu brechen. Dafür brauchen sie Mich. Die Seele, die Leid herbeiführt, braucht Vergebung, Liebe, Geduld. Nur so kann sie befreit werden, denn sie ist Opfer der Werke der Finsternis. Wenn auch ihre Mitmenschen ihr ihre Liebe vorenthalten, wird sie ein zweites Mal zum Opfer. Dies ist ein zweiter Sieg für Satan.

Wenn die Menschheit die Teufel sich unter Meinen Füβen winden sehen will, muss sie auf allen Hass, Unmut, Groll, alle Hartherzigkeit, Verbitterung und Unversöhnlichkeit verzichten. Liefere die Teufel mit gebundenen Händen an Mich aus. Die Stricke sind aus den Fasern der Vergebungsbereitschaft und der frohgemuten Nächstenliebe geflochten.

Dies alles ist der tiefe Sinn des Gebets- und Aufopferungsprogramms für den November(*)".

(*) Maria weist hier auf Ihren sogenannten 'Novemberplan' hin, der Gegenstand eines separaten Textes ist.


8. November 2006

"Der Gebetsplan für den November ist rund um vollkommene Versöhnung und Vergebung aufgebaut. Wiederholt habe Ich bereits gesagt, dass die Vergangenheit nicht mehr wichtig ist. Die Seele muss mit ihrer Vergangenheit ins Reine kommen, indem:

  1. sie diese Mir weiht;

  2. sie ihre Sünden, Fehler, Nachlässigkeiten, Unterlassungen oder Fehltritte beichtet, und

  3. sie die Mitmenschen, die sie etwa verletzt haben kann oder denen sie Schmerz oder Schaden zugefügt haben kann, dadurch entschädigt, dass sie für sie betet und Aufopferungen für ihr Seelenheil darbietet.

Wenn bei diesen Mitmenschen genügend aufrichtige Offenheit des Herzens vorhanden ist, kann die Seele sich von Angesicht zu Angesicht mit ihnen zu versöhnen versuchen. Wenn diese Offenheit fehlt, muss die Versöhnung im Geiste erfolgen, indem im Verborgenen und durch Gebet zu Mir Vergebung gegenüber diesen Seelen für eventuelles Leid, das ihnen angetan worden ist, erbeten wird: Abtötungen, Buβe, ein Schmerz, der eigens für diese Seelen geweiht wird, oder Gebete. Die Seele muss Mich auch um Kraft bitten, selbst diesen Mitmenschen zu vergeben und aufrichtig im Herzen sagen zu können: 'Kind Gottes, ich liebe dich'.

Vergebung schenken und Versöhnung erstreben, ist auβerordentlich heilsam für die eigene Seele und für die Seelen dieser Mitmenschen. Sage den Seelen, dass, wenn sie sich in ihrem Herzen vollkommen mit allen Mitmenschen zu versöhnen wissen, mit welchen sie jemals unangenehme Erfahrungen gemacht haben, sie dadurch alles hinzufügen, was noch fehlt, um auch Gott gegenüber mit ihrer Vergangenheit ins Reine zu kommen. Solange keine Versöhnung erstrebt worden ist, keine oder unzureichende Vergebung geschenkt worden ist und keine Sühnopfer und Gebete zugunsten der Mitmenschen aus der Vergangenheit dargeboten worden sind, trägt die Seele in Gottes Augen immer noch Grauzonen in sich. Aufrichtige Vergebung, Versöhnung von Herzen und gutmachende Aufopferungen und Gebete bringen Licht in diese Grauzonen, reinigen diese und setzen die Göttliche Gerechtigkeit instand, sich mit der Seele zu versöhnen.

Die Seele, die ihre Vergangenheit weiht, die beichtet, was sie ihren Mitmenschen gegenüber verbrochen haben kann, und die sich mit diesen Mitmenschen und mit den unangenehmen Situationen aus ihrer Vergangenheit versöhnt, sogar im Verborgenen ihres eigenen Herzens, wird von Gott von Schuld freigesprochen.

Sobald die Seele diese Dinge getan hat, muss sie vergessen. Konkret bedeutet dies, dass sie alle Erinnerungen an unangenehme Situationen und an die Mitmenschen, die mit diesen Situationen im Zusammenhang gebracht werden können, an Mich weihen muss und von jenem Augenblick an davon überzeugt sein muss, dass Ich über dies alles herrsche, dass dies alles in Meiner Macht ist und dass Ich Selbst dies alles für das Heil aller betroffenen Seelen gebrauche.

Wenn die Seele im Herzen und im Geist weiterhin auf diese Erinnerungen zurückgreift, durch Unmut, Groll, Verbitterung, Gegrübel oder Zweifel, raubt sie diese Dinge, die in diesem Augenblick Mein Besitz geworden sind, aus den Schatzkammern der Gnaden fort, denn nach Beichte, Weihe und Aufopferungen und Gebeten wird dies alles von Mir in Rohstoffe umgesetzt, aus denen Ich Gnaden für die Seelen bereite. Die Vergangenheit loslassen, ist ein groβer Akt des Glaubens: Glauben an Gottes Liebe und an Meine Macht als Mittlerin aller Gnaden".


12. November 2006

"Viele Seelen sind wie ein Bunker von Beton. Ich will die Seelen aber als Tempel, von dem die Steine aus Tugenden und Verdiensten bestehen und der Zement aus dem festen Willen, stark zu sein in Heiligkeit. Wenn Ich einen einzigen Finger auf die meterdicken Wände eines Bunkers lege, fällt dieser im Nu zu Staub zusammen, nicht um eine Ruine von Schutt und Leere zu hinterlassen, sondern um gleichzeitig zu einem Tempel nach Meinem Wohlgefallen umgestaltet zu werden.

Um eine einzige Sache bitte Ich: das Sehnen des Bunkers, Tempel zu werden. Bedenke, dass der Bunker für die Sonne, das Licht und die Wärme verschlossen ist, während der Tempel in den herrlichen, farbigen Strahlen der Sonne lebt, die durch seine Fenster hindurch nach innen scheinen. In einem Tempel will Gott leben, denn Er erkennt dort Beschaffenheiten Seines eigenen Himmels wieder. Der Bunker dahingegen ist eine Festung von Finsternis, Kälte und Schimmel. Glück und Frieden können nur in dem Tempel eines Herzens blühen, das für die Gaben von Gottes Geist aufgeschlossen ist".

"Die Menschenseele ist unvollkommen in der Auswirkung. Dies bedeutet, dass sie als Werk von Gottes Händen vollkommen, jedoch verunreinigt worden ist. Die menschliche Unvollkommenheit stammt aus der Erbsünde, die groβe Teile der Ströme des wahren Lebens für die Seele abschneidet. Die Erbsünde hat in der Seele gleichsam die Wirkung einer bodenlosen Grube: Viele Gnaden und ein groβer Teil der wahren Göttlichen Lebenskraft werden dadurch gleichsam aufgesaugt, so dass sie in der Seele nicht ihre volle Auswirkung bekommen können.

Die Folgen siehst du täglich um dich herum: die menschlichen Schwächen, das Nachgeben gegenüber Versuchungen, Mangel an Lebenslust und Begeisterung. Dies alles gab es nicht vor dem Sündenfall des ersten Menschenpaares. Dies alles hat es auch in Mir nicht gegeben, die Ich unbefleckt empfangen bin.

Ich habe bereits früher gesagt, dass die Herrin aller Seelen den Auftrag hat, die Menschenseelen durch ihre totale Herrschaft über sie zu der wahren Heiligkeit zu führen. Ich will die Effekte, die Auswirkungen der Erbsünde in den Seelen so sehr bezwingen, dass die Menschheit zu einem Stande der Gnade zurückkehren kann, ähnlich jenem von Adam und Eva, bevor sie die Erbsünde begingen. Jesus hat die Möglichkeit dazu am Kreuz erkauft, Ich Selbst will von Seinen Perlen von Blut die Krone machen, die der Menschheit aufs Neue die Ausstrahlung gibt, die Gottes Glorie bis an die Tore der Hölle leuchten lässt".


25. November 2006

"Meine Geliebte, Übermorgen werde Ich als die Mutter vieler Gnaden durch die Wundertätige Medaille gefeiert. An Meine geliebte Tochter Cathérine Labouré sagte Ich damals, dass die vielfarbigen Strahlenbündel aus Meinen Händen die vielseitigen Gnaden darstellen, die durch Meine Vermittlung über die Menschheit ausstrahlen, dass diese Strahlen allerdings durch dunkle Bahnen unterbrochen werden, die Symbol für die zahlreichen Gnaden sind, die nicht von Mir erbeten wurden.

Dir enthülle Ich heute, dass die nicht erbetenen Gnaden in der Gesamtheit der Offenbarungen festgehalten sind, die Ich dir am 3. Juni und am 4. Februar dieses Jahres gegeben habe: Die Zehn Schlüssel zur Entfaltung der Heiligkeit in der Seele und Meine fünf groβen Anliegen. Du wirst die beiden Übersichten nochmals diesen Offenbarungen hinzufügen, so dass die Seelen diese aufs Neue deutlich vor Augen bekommen. In diesen Zehn und Fünf Punkten ist alles erfasst, was sehr selten von Mir erbeten wird, aber doch gerade das Allerwichtigste ist, um Gottes Reich von Liebe, Frieden und Glückseligkeit auf Erden zu gründen.

Je nachdem mehr Seelen Mich mit Feuer um die Gnaden bitten werden, die in diesen beiden Offenbarungen enthalten sind, werden die Strahlenbündel aus Meinen Händen voller werden. Die Befreiung der Menschheit kann nur dann vollendet werden, sobald aus Meinen Händen die Fülle des Göttlichen Lichts über die Erde strahlt. Das kann nur geschehen, sobald die Seelen Mich selber darum bitten. Sie müssen dies als die Verschmelzung ihres eigenen Ja-Worts, ihres eigenen Aktes des inbrünstigen Sehnens nach dem Göttlichen Leben, mit Meinem Ja-Wort und Meinem inbrünstigen Sehnen betrachten. Diese Verschmelzung wird die wahre Erlösung in den Seelen vollenden.

"Ich habe jetzt durch dich Meine Offenbarungen an die Heilige Katharina Labouré vollendet. (...)"


29. November 2006

"Meiner wird heute feierlich gedacht in Meinen Erscheinungen in Beauraing als die Königin mit dem goldenen Herzen. Mein Herz besteht aus dem reinsten Gold der vollkommenen Heiligkeit. Dieses Gold ist ebenfalls Symbol für das Göttliche. Ich offenbare dir deshalb, dass Ich mit dem Bilde des goldenen Herzens nicht nur habe nachweisen wollen, dass Meine Liebe unbegrenzt und vollkommen ist, sondern auch, dass der Kern Meines Wesens vollkommen von der Göttlichen Macht durchtränkt ist, ebenso wie von der Fülle der Heiligkeit, welche die vollkommene Aufnahme von Gottes Willen in die eigene Seele ermöglicht, wodurch die Seele sich an der Göttlichen Macht beteiligen kann. Die Herrin aller Seelen ist die Vollendung von Gottes Werken".


1. Dezember 2006

"Eine Seele, die von Mir für eine besondere Aufgabe berufen worden ist, ist mit einer säugenden Mutter vergleichbar. Die Mutter gibt dem Baby ihre Milch. Aufgrund eines Naturgesetzes der Göttlichen Intelligenz flieβen Kräfte hauptsächlich vom Stärkeren zum Schwächeren. So wird das Baby so lange wie möglich der Mutter Nahrung entziehen. Wenn sich die Mutter nicht ausreichend ernährt, erschöpft sie sich irgendwann selbst. So ist es auch im Seelenleben. Eine Seele mit einer besonderen apostolischen Berufung kann anderen Seelen nur in dem Maβe weiterhin Seelennahrung geben, wie sie selbst weiterhin Nahrung aufnimmt. Diese Seele muss die Gelegenheit bekommen, sich weiterhin an den Quellen von Gottes Weisheit zu nähren: durch Kontakt mit Mir in der Stille des betrachtenden Gebets, durch tiefe geistige Lektüre und durch Anwendung der Sakramente mit einem maximal geöffneten Herzen. (...)

Allen Seelen, die Mir folgen wollen, sage Ich Folgendes: Betet, aber vergesst auch nicht die tägliche Nahrung durch tiefe geistige Lektüre. Diese Nahrung wird die Seele derart stärken, dass sie ihren Gebeten viel mehr Inhalt wird geben können. Die Seele kann nur in dem Maβe 'wohlgenährte' Gebete schenken, in dem sie Nahrung aufgenommen hat. Das Gebet selbst nährt ebenfalls, allerdings nur in dem Maβe, wie sich die Seele im Aufnehmen Himmlischer Nahrung öffnen kann. Dies kann sie nur lernen, indem sie Meine Lehren in sich aufnimmt. Meine Worte bilden die Seele und lehren sie, ihre Einstellungen auf eine solche Weise zu ändern, dass sie imstande ist, dem zu entsprechen, was Gott wirklich von ihr verlangt und erwartet".

"Der Empfang der Heiligen Kommunion durch eine Seele, die sich nicht zunächst und zutiefst für Reinigung und Versöhnung geöffnet hat, ist wie das Legen eines wundervollen und kostbaren Teppichs auf einen verschmutzten Boden, der nicht zuvor gereinigt worden ist: Die Kammer wird von faulen Gerüchen erfüllt werden und der Teppich wird von Schimmel und unterschiedlichen Verunreinigungen angefressen werden, sodass er die Kammer eher zu etwas Widerwärtigem als zu einem Ort königlicher Würde machen wird. Lege den Seelen ans Herz, dass sie ihren Erlöser nicht in einem Herzen empfangen sollen, das vom Schimmel unreiner Gefühle, Verbitterung oder Mangel an wahrer Hoffnung, wahrhaftigem Glauben und echter Liebe angefressen wird".

"(...) Mögen sich die Seelen vor Augen halten, dass Weihnachten im Herzen in drei Schritten verläuft:

  1. das tiefe Sehnen nach dem Kommen Jesu;

  2. mein Eintritt in das Herz als die schwangere Mutter, damit die Göttliche Frucht auch durch die Wogen der Liebe in diesem Herzen genährt werden kann;

  3. die Geburt: Ich gebäre den kleinen Jesus im Herzen, das nun über das Kind die Obhut bekommt. Nähre es mit aller Liebe, die du aufbringen kannst, indem du heldenhaft wirst in der Nächstenliebe und in der Liebe zu Gott, und durch deine Selbstverleugnung."

Jede Form von Freisinnigkeit bedeutet eine Verleugnung der christlichen Lehre als die einzige Wahrheit Gottes. Der Protestantismus irrt, indem er eine Reihe der tiefsten Göttlichen Mysterien verkennt. Das Judentum wartet noch immer auf den Messias, denn es hat Jesus nicht als den einzigen Erlöser erkannt. Für diese drei Orientierungen ist Weihnachten daher nicht im wahrsten Sinne des Wortes ein Fest der Erlösung, was es nach Gottes einziger Wahrheit durchaus ist (...)".


4. Dezember 2006

"(...) Sag den Seelen, dass der 8. Dezember ein Fest der tiefen Besinnlichkeit und Beschauung über die Wunder von Gottes Schöpfung sein sollte, und dass sie die unendliche Schönheit des Wunderwerkes, das Maria heiβt, erst dann im Ansatz begreifen können, wenn sie an diesem Feiertag besonders inständig um Erkenntnis von Sünde und Untugend, von Tugend und Heiligkeit beten, und wenn sie jeden Augenblick der stillen Betrachtung wie einen Schatz aus dem Himmel hegen. Nur so kann Ich die Seelen zu der Weisheit führen, die sie Gottes Wahrheit wird sehen lassen und es ihnen ermöglichen wird, diese Wahrheit in ihr Leben einzufügen".


14. Dezember 2006

"Gegenüber Liebe steht Hass, doch die Liebe hat noch einen zweiten Gegenpol: die Angst. Wo Angst herrscht, ist keine wirkliche Liebe, und wo wirkliche Liebe ist, kann es keine Angst geben. Wahre Liebe inspiriert inneren Frieden, Freude, Ruhe, Geborgenheit und Vertrauen. In dieser Verfassung räumt die Seele der Angst keinen Platz ein. Wenn die Seele in Meiner Nähe eine wahre, aufrichtige Liebe fühlt, wird sie einen tiefen Frieden, eine warme Freude, Geborgenheit, Vertrauen und Ruhe erfahren. Diese Seele kann nicht ängstlich vor Mir sein. Wenn eine Seele Angst vor Mir oder vor Gott verspürt, ist ihre Liebe unvollkommen oder wird sie verunreinigt. Diese Unterschiede treten deutlich in der Anwendung des Gehorsams zutage.

Betrachte die Beziehung der Engel zu Mir, und jene der Teufel zu Mir. Engel gehorchen allen meinen Befehlen aus reiner Liebe zu Mir. Teufel gehorchen allen Meinen Befehlen aus Angst vor Mir. Wenn Teufel unmittelbar mit Mir in Berührung kommen, werfen sie sich vor Mir nieder und gehorchen jedem Wort von Mir aus Angst vor Strafe. Sie fürchten Meine vollkommene Macht über sie. (...) Sie wünschen sich nicht, Mir zu dienen, sie wünschen nur, von Meiner Gegenwart befreit zu werden und die Verwirklichung ihrer eigenen Pläne und Zielsetzungen weiter anstreben zu können, die mit den Meinen vollkommen unvereinbar sind.

Ein Engel zu Meinen Füβen vibriert vor Verzückung wegen der Nähe seiner groβen Liebe und der Aussicht, Ihr dienen zu dürfen. In diesem inbrünstigen Streben, Mir zu dienen, sucht er die ultimative Verwirklichung seines tiefsten Sehnens: voll und ganz in Mich hinüberzuflieβen durch vollkommene Einswerdung des Willens.

Ein Teufel zu Meinen Füβen zittert vor Angst in dem für ihn schrecklichen Untergangszenario, dass Ich mit jedem Word, mit jedem Befehl, mit jeder Bewegung, mit jedem Wink, mit jeder Gebärde über ihn einen Akt erlassen kann, der dieselbe Gültigkeit hat wie ein Göttlicher Willensbeschluss: Alle Meine Worte und Wünsche besitzen Gesetzeskraft in der ganzen Schöpfung.

Jeder Teufel weiβ, dass alle Meine Willensbeschlüsse gerade das Gegenteil seiner Interessen und Wünsche sind. Wenn du einen Teufel in sklavischer Unterwerfung zu Meinen Füβen knien siehst, erfolgt dies einzig und allein, weil er seine eigene Zukunft vor Augen hat, nicht Meine Interessen und Wünsche. Die Unterwerfung eines Teufels Mir gegenüber enthält kein einziges Element von Liebe.

Die Menschenseelen stecken immer zwischen diesen beiden Extremen: Entweder neigen sie mehr zur Verfassung der Engel oder aber mehr zu dieser der Teufel. In dem Maβe, wie die Menschenseele mehr gereinigt und geheiligt wird, wachsen in ihr die wirkliche Liebe, der wahre Frieden des Herzens, die stille Freude, das blinde Vertrauen, die selige und unerschütterliche Geborgenheit und der freie Wille, Mir zu dienen um Meinetwillen.

Die Seelen sollen sich immer vor Augen halten, dass Gehorsam unendlich mächtig ist als Kraft des Heils und der Erlösung, allerdings nur dann, wenn er inspiriert wird durch, und beseelt wird mit, der wahren Liebe. Gehorsam und Befolgung von Gottes Gesetzen und Geboten aus Angst, verloren zu gehen, hat keine heiligende Kraft für die Seele. Ich erinnere an die Worte Jesu, die sagen, dass nicht jeder, der sagt 'Herr, Herr', gerettet wird. Tatsächlich, Unterwerfung ist nutzlos, wenn sie nicht von wahrer Liebe angetrieben wird".

Hl. Erzengel Michael: "(...) Ihre [= Marias] Macht ist um Millionen Male gröβer als diese aller anderen Seelen zusammen" (...).


16. Dezember 2006

DIE HEILIGE MARIA MAGDALENA: "(...) Die Seelen brauchen Vertrauen und Reumütigkeit. Wenn eine Blume in einem Boden wächst, der von auβerhalb vergiftet wird, braucht sie deshalb nicht zu sterben. So muss auch die Seele, die ihr Leben in einer Atmosphäre führen muss, die von weltlichen Einflüssen verunreinigt wird, den Mut finden, tiefere Wurzeln in Gottes Boden zu schlagen, damit sie weiterhin Gottes Nahrung findet. Die Welt ist vergiftet, aber immerhin ist sie ursprünglich von Gott gemacht, und Seine Unterschrift steht immer noch in dem Boden gedrückt.

Ich kann den Seelen helfen, zum Göttlichen Leben Verbindung zu finden. Sie können dies dadurch tun, dass sie sich von allem Schmutz durch weltliche Einflüsse reinigen, wenn sie inbrünstig um aufrichtige Liebe und Reumütigkeit beten, so dass sie die einzige Wahrheit tief in ihrem Herzen spüren lernen. Diese Erfahrung wird es ihnen unmöglich machen, sich noch von der Welt überrumpeln zu lassen.

Ich bin die Patronin der Reumütigkeit. Ja, so betrachtet der Allerhöchste mich. Lasst mich die Brücke sein, die für viele Seelen den Übergang zum wahren Leben leichter macht. O, welche Macht können sie durch Reumütigkeit über Satan erwerben, indem sie sich entschlossen dem wahren Licht zuwenden, trotz der vielen dunklen Wolken in ihrem Leben. Mögen sie ihre Kreuze als Quellen der Befreiung betrachten, und mögen sie sich für den uneingeschränkten Dienst an Maria entscheiden.

Mögen sie Maria so sehen, wie auch ich Sie sah, während ich noch auf Erden mit Ihr in Berührung sein konnte: als Mutter, Freundin und Herrin zugleich. Als Mutter schenkt Sie Zärtlichkeit und Trost, als Freundin schenkt Sie Ermutigung und Vertrauen und als Herrin führt Sie durch Ihre unvorstellbare und über alles Lob erhabene Macht zur wahren Freiheit und zum wirklich Göttlichen Leben. (...)"


21. Dezember 2006

JESUS: "(...) Sage Meinen Lämmern, dass Meine Mutter für diese letzten Zeiten die uneingeschränkte Macht erhalten hat, um kraft unbestreitbarer Göttlicher Vollmacht über alle Seelen zu herrschen, die Menschenseelen vollkommen mit der Gottheit zu versöhnen und über den groβen Feind der Seelen zu herrschen, bis zu seiner endgültigen Zermalmung unter Ihren gesalbten Füβen. Maria ist die souveräne Herrin der Menschheit. Es fehlt Ihr durchaus an nichts, um die Menschheit von jeglicher Kraft oder Quelle der Finsternis zu reinigen. Diene Ihr mit deinem ganzen Leben und Sterben. In dir wirkt Sie einen Plan aus, den die Menschenseelen nicht fassen können. Die Gröβe von allen diesen Dingen wird erst später zutage treten, wird aber jetzt schon durch ein übernatürliches Licht in deiner Seele enthüllt."


Aus der Offenbarung vom 22. Dezember 2006

"Es gibt Seelen, die Meine Eigenschaft als Herrin aller Seelen nicht mit Meiner Eigenschaft als Mutter zu vereinbaren vermögen. Aus diesem Grunde weise Ich darauf hin, dass Ich für ewig Mutter aller Menschenseelen bleibe, dass allerdings die Annahme Meiner Eigenschaft als Herrin aller Seelen für diese Letzen Zeiten unbedingt notwendig ist. Solange die Seele Mich ausschlieβlich als Mutter annimmt, geht sie davon aus, dass Ich die Befreiung der Menschheit Selbst bewirke, wie eine Mutter viele Dinge ohne irgendeinen Beitrag ihres Kindes regelt. In diesen Letzten Zeiten jedoch, muss der groβe Feind der Menschenseelen von der Welt vertrieben werden, und dies muss mit voller, aktiver Mitwirkung und Teilnahme seitens der Seelen erfolgen. So verlangt es das Ewige Gesetz von Gottes Gerechtigkeit. Daher müssen die Seelen Mich als die Herrin, die Anführerin der kämpfenden Himmlischen Kräfte betrachten, wie Ich dies seit jeher für die Engel bin. Ich wiederhole, dass die Stunde geschlagen hat, in der Engel und Menschenseelen gemeinsam unter Meiner Führung den letzten Kampf gegen die Tyrannei der höllischen Legionen absolvieren (…)"


24. Dezember 2006

"Die Fülle Meines Lebens als Seele fing an, als der Keim Jesu in Mich gelegt wurde. Der Heilige Geist kam über Mich und ergoss die Fülle des Göttlichen Lebens in Mich. Aufgrund Meiner Unbefleckten Empfängnis war Ich ein vollendeter Tabernakel, ein vollendeter Palast für die Gottheit. Dieser Palast wurde bei der Menschwerdung Jesu voll zum Leben geweckt. Neun Monate lang hielt Mein Körper die Gottheit im Fleisch umschlossen. Mein Blut nährte Ihn und wurde wiederum mit der Fülle des Göttlichen Lebens genährt. Ich erhielt Seine Lebenskraft, Seine Gesinnungen und Seine Macht bis in die entlegensten Winkel des jungfräulichen Tempels Meines Körpers. Keine Macht der Welt kann die Wirkungen dieser vollkommenen Verschmelzung zunichte machen, noch deren Kraft verringern.

Aus diesem Grunde trage Ich die Macht und den Willen Gottes in allen Schichten Meines Wesens: in Meiner Seele, Meinem Geist, Meinen Händen, Meinen Füβen... All dasjenige, worauf Ich Meine Augen ruhen lasse und woran Ich Meinen Willen hefte, kann umgestaltet werden, je nach den Befehlen, die es aus Meinem Willen in sich aufnimmt. Begreife also, was Ich für die Seele tun kann, die Mich darum bittet. Entsprechend den Bedingungen, die gegenüber dem Gesetz der Göttlichen Gerechtigkeit erfüllt werden sollen, müssen die nachfolgenden Elemente vorgegeben sein:

  1. Die Seele soll sich freiwillig, in brennender Liebe zu Mir und mit dem Wunsch nach Umgestaltung beseelt, zu Meinen Füβen niederwerfen.

  2. Sie soll Mich anflehen, mit Ausdauer und in felsenfestem Vertrauen zu Meiner Macht, die alles vermag.

  3. Ihre Liebe, ihr Sehnen, und ihre Unterwerfung Mir gegenüber sollen so viel Licht ausstrahlen, dass sie Meine Augen zu dieser Seele hinziehen und Mich dazu bewegen, über sie den Erlass der Herrin aller Seelen zu verhängen, der lautet: 'Ich will, dem sei so'. Keine Macht auβer Gott, sei es im Himmel, auf Erden oder unter der Erde, kann Meinen Willen um einen einzigen Millimeter vom Weg abbiegen lassen, auf den Ich ihn lenke zur Verwirklichung der Erlässe, die Gottes Erlässe sind. Nur Gott könnte das tun, tut es aber nie, denn Er verweigert Mir nichts, weil Mein Wille vollkommen mit dem Göttlichen Willen zusammenflieβt.

Ich kann das Göttliche Leben in jede Seele hineinführen. Die einzigen Hindernisse liegen bei der Seele selbst: in der Aufrichtigkeit ihres Sehnens nach dem Göttlichen Leben, ihrer Schwachheit, der Kraft ihres Liebesfeuers, dem Grad ihrer Unterwerfung Mir gegenüber, den Beweggründen ihrer Handlungen und Gedanken und dem Ausmaβ ihrer Loslösung von den Dingen der Welt, von ihrer eigenen Vergangenheit und von ihren eigenen Wünschen. Je mehr Ich in, über und durch die Seele herrschen kann, umso gröβer werden Meine Werke in ihr sein und umso weniger wird sie letzten Endes so sein, wie sie einst war: Sie wird in das wahre Göttliche Leben aufgenommen werden".

"Eine Menschenseele soll sein wie eine Grotte: einfach, mit einem möglichst kleinen Fenster auf die weltliche Landschaft ihres Lebens, und bereit, Mich willkommen zu heiβen, wenn Ich als hochschwangere Auserwählte Gottes durch den Plan Seiner Vorsehung zu der Seele geführt werde, um in ihr Christus zu gebären. Bei Meinem Eintritt wird in der Seele das Feuer angezündet, der Boden und die Wände werden vom Schmutz und Staub der Jahre gereinigt, den die Auβenwelt in ihr hinterlassen hat und der durch ihr eigenes inneres Leben festgehalten und oft noch weiter angetastet worden ist. Undichtigkeiten werden behoben, und der Mittelpunkt des Wesens sieht nichts mehr auβer Mir, hochschwanger von der Gottheit in Meinem allerheiligsten Schoβ. Lass Mich Ihn gebären, denn so viele scheinbar reiche Häuser wollen Ihn nicht haben, trotz ihrer Kenntnis davon, dass Ich hochschwanger bin. Lass Mich herein, denn Ich bin die Königin. Gott Selbst hat das Land der Grotten unter Meine Herrschaft gestellt".

"Abermals klopfe Ich diese Nacht an Millionen von Seelentempeln, in der Hoffnung, dass Ich hereingelassen werde, um dort das Licht zu gebären. Die Geburt Jesu war für Mich eine Stunde allertiefster Entzückung. Keine Schmerzen, keine Geburtswehen, sondern ein Genuss, der unendlich viel tiefer ging, als sich es die Seelen vorstellen können. Aus Mir strahlte das Göttliche Licht in die Welt hinein, während in Mir das Göttliche Licht vor Meinem inneren Auge alles entfaltete, was dieses Ereignis für die Menschheit bedeutete. Mir wurde der unermessliche Tiefgang des vollständigen Göttlichen Erlösungsplanes gezeigt, was in Meiner Seele Himmlische Verzückungen erweckte.

In der Offenbarung des Johannes wird darauf hingewiesen, dass die Frau schrie vor Schmerz in ihren Geburtswehen. Dies steht nicht im Gegensatz zu der Wahrheit, dass Ich Jesus vollkommen schmerzlos zur Welt gebracht habe. Die Geburtswehen, die Mein geliebter Johannes in seinen Offenbarungen schaute, beziehen sich auf die vielen Hindernisse, denen Ich als das Groβe Zeichen, die Unbefleckte Königin, ja, die Herrin aller Seelen, die Besiegerin der Finsternis, in diesen allerletzten Zeiten in Meinen Werken als die Mutter von Gottes Reich auf Erden begegne. Ich bin hochschwanger von den letzten Schritten in der Vollendung von Gottes Heilsplan für die Seelen. Der Unwille der Seelen aber versetzt Mich in Geburtswehen, die voll und ganz unvergleichbar sind mit den Verzückungen, die Ich bei der Geburt Desjenigen gekannt habe, Der die Saat dieses Heilsplans in Gottes Erde säen kam.

Ich komme in dieser Nacht abermals an die Seelentempel klopfen, mit einem Herzen voller Gnaden, um die Saat endlich zum Blühen zu bringen. Das einzige Heilmittel für Meine Geburtswehen ist die Salbung, die Mein Mutterschoβ bei jedem Akt der vollkommenen und bedingungslosen Weihe erhält. Möge die Menschheit Meine Geschenke entgegennehmen. Eine Mutter will geben. Das einzige, was sie für sich wünscht, ist, dass ihre Kinder ihre Geschenke annehmen und dass sie sich diese zu nutzen machen".


Aus der Offenbarung vom 27. Dezember 2006

DER HEILIGE APOSTEL JOHANNES: "(...) Als Jesus zum ersten Mal zu uns, Seinen Aposteln, über Maria sprach, war es für mich so, als ob ich Engel singen hörte. Ich war auf der Stelle in Sie verliebt. Als ich Ihr das erste Mal begegnete, fiel ich wie bezaubert vor Ihren Füβen nieder. (…) Wie auβergewöhnlich war Ihre Liebe zu mir. Unser ganzes Leben lang sind wir auf auβergewöhnliche Weise zueinander hingezogen gewesen. Unsere Herzen haben sich gegenseitig ausloten können im allerhöchsten Schmerz von Golgotha und in der Verzückung der Auferstehung und Himmelfahrt Jesu und in der Ausgieβung des Heiligen Geistes an Pfingsten. Ich habe Sie zu mir ins Haus genommen und Sie ist Jahre lang die Herrin meines Hauses gewesen, aber auch des Hauses meiner Seele. Marias Anwesenheit bei mir war wie eine Ausgieβung von tausend Himmeln in mein Herz. Oft habe ich vor Verzückung über Ihre Nähe geweint. (...)"


29. Dezember 2006

"Die Sünde kommt durch ein Zusammenspiel von drei Faktoren in die Seelen:
  1. den Bedürfnissen des Menschen;
  2. der Schwachheit des Menschen;
  3. dem freien Willen des Menschen.

Der Mensch lebt auf Erden in einem stofflichen Körper, der underschiedliche Bedürfnisse hat, die bis zu einem gewissen Grad befriedigt werden müssen, damit der Körper am Leben bleibt. Auch sein Gefühlsleben hat unterschiedliche Bedürfnisse. Alle diese Bedürfnisse bilden die ersten Kreuzungen, auf denen die Seele entgleisen kann. Solange die Seele die wahre Herrin über den Körper und seine Bedürfnisse und über das Herz und seine Bedürfnisse bleibt, kann der Mensch seine physischen und gefühlsmäβigen Bedürfnisse unter Kontrolle halten.

Die Seele verliert aber häufig die Herrschaft über die menschliche Natur durch die angeborene Schwachheit des Menschen. Diese Schwachheit ist im Grunde genommen nichts anderes als die Neigung des Menschen, seiner stofflichen Erlebniswelt seiner spirituellen Erlebniswelt vorzuziehen. So entstehen die Putsche der physischen Bedürfnisse, die zur Genusssucht in vielen unterschiedlichen Formen führen, und der gefühlsmäβigen Bedürfnisse, die zu Leidenschaften führen. Leidenschaften sind alle Störungen des Gefühlslebens, alle Formen des Unfriedens im Herzen, alle Gefühle, die Gottes Plan mit dem Menschen nicht zuträglich sind.

Jedes Nachgeben an das Weltliche ist eine Schwäche, denn wenn die Seele Herrin über die menschliche Natur ist und nicht der Körper, behält der Mensch die Kontrolle über seine Bedürfnisse und werden die Bedürfnisse der Seele vor denen des Körpers angestrebt. Die Schwachheit hat sich durch die Erbsünde in den Menschen eingeschlichen, weil die Erbsünde das erste Nachgeben gegenüber den Einflüsterungen Satans war, der immer zur Herrschaft der stofflichen Bedürfnisse verführt.

Völlig im Einklang mit Gottes Absichten zu leben, heiβt Reinheit. Mit der Erbsünde hat die Unreinheit ihren Einzug in die menschlichen Neigungen gehalten. Aus diesem Grund kann Schwachheit als die Zwillingsschwester der Unreinheit betrachtet werden. Stofflichen Bedürfnissen und weltlichen Anhänglichkeiten nachgeben, ist nicht ein Verhalten, zu dem der Mensch gezwungen wird: Er entscheidet sich dafür, manchmal unbewusst, wenn das Nachgeben gegenüber dem Weltlichen zur Gewohnheit geworden ist.

Gott hat dem Menschen einen freien Willen gegeben, damit er sich in Freiheit für die Empfindung des Göttlichen Lebens entscheiden kann. Gott nötigt Seine Wohltaten und Geschenke nicht auf, der Mensch muss sich selber danach sehnen. Wenn die stofflichen Bedürfnisse und die Leidenschaften nicht beherrscht werden und der Mensch sein Leben rund um die Dinge der Welt aufzubauen beginnt statt rund um die Bedürfnisse der Seele, gebraucht er seinen freien Willen dazu, aus freier Entscheidung das Weltliche zum Herrn seines Lebens zu machen. Er wird dann zum Sklaven seiner physischen Lebenswelt, und dadurch mithin zum Sklaven des Teufels, der den Menschen immer wieder zu seiner Leiblichkeit hintreibt, damit er seine Seele vergisst, denn die Seele enthält die Saat seiner Heiligung und ist der Sitz des Göttlichen Lebens im Menschen. So wird ein Leben geboren, das auf die Verwirklichung der Werke Satans gerichtet ist, also ein Leben der Sünde. Der Mensch vergisst dann seine ursprüngliche Bestimmung: ein Leben zu führen, das auf positive Weise zur Verwirklichung der Werke und Pläne Gottes beiträgt, damit die Erlösung und das Heil aller Seelen vollendet wird und Gottes Reich auf Erden blühen kann.

Die meisten Seelen verstehen nicht, wie Sünde in einer Welt entstehen kann, die von einem Gott geschaffen worden ist, der nichts anderes als Liebe und Vollkommenheit ist. Sie stellen sich die Fragen: Wie kann das Böse entstehen, wenn alles aus Gott stammt? Lebt denn das Böse auch in Gott Selbst? Hat Gott auch das Böse erschaffen, und warum? Die Seelen gehen an diese Dinge falsch heran. Schau, die Sünde ist ursprünglich durch den Ungehorsam des ersten Menschenpaares Gott gegenüber in die Welt gekommen. Betrachte aber den allerersten Beginn, den absoluten Keim von allem Bösen. Gott hat die Engel gemacht, noch bevor Er den Menschen schuf. Die Engel waren Träger von nichts anderem als von heiligen Eigenschaften und Verfassungen, die Gott in sie gelegt hatte. In ihnen war keine Spur des Bösen.

Schau jetzt Luzifer, anfangs der Fürst der Engel. Er genoss die Herrlichkeiten des Lebens in den Himmlischen Regionen. Eines Tages machte Gott diesem Hauptengel Seine weiteren Pläne bekannt, ebenso wie anderen hochgestellten Engeln, und so weiter entlang den nachfolgenden Rängen der Engel. Betrachte nun die Herzensverfassungen der beiden höchsten im Rang: Luzifer, und unmittelbar unter ihm Michael.

Michaël wurde durch nichts als reine Liebe und das Bedürfnis zu dienen ergriffen. In ihm kam durch diese praktische Prüfung vor dem Hintergrund eines veränderten Zustandes, der Keim aller Tugenden zur vollen Blüte: Michael sah den künftigen Heilsplan Gottes, er sah Mich als künftige Königin und Herrin aller Engel und Menschenseelen für alle Zeiten, und er war verzückt über Gottes Werke, Pläne und Liebe. Er entschied sich für Gott und für seine spätere Königin und Herrin, der er mit seinem ganzen Wesen dienen wollte.

Ich zeige dir jetzt die Herzensverfassung von Luzifer. Er genoss dieselben Herrlichkeiten wie Michael, betrachtete diese Herrlichkeiten allerdings nicht als Mittel, Gottes Plänen und Werken zu dienen, sondern als Ziel an sich. Er war der Höchstrangige unter Gott und hatte diese Position zu einem Ziel an sich gemacht.

Die Voraussicht der Erschaffung eines neuen Wesens, des Menschen, der die Vollkommenheit des Göttlichen Lebens sollte anstreben dürfen, und einer Frau, Maria, zu deren Füβen er, der Fürst der Schöpfung, in vollkommener Unterwerfung und vollkommenem Gehorsam sollte niederknien müssen, wurde von Luzifer als eine Bedrohung seiner Macht empfunden, die für ihn zum Ziel an sich geworden war und nicht länger als Mittel empfunden wurde, Gottes Pläne auszuführen. Das Göttliche Geschenk der Herrlichkeit ist in Luzifer zum Ziel an sich geworden. Er besaβ alles, um für ewig vollkommen glückselig zu sein, machte jedoch Genuss und Macht zum Ziel seiner Existenz. Er begann auf sich selbst bezogen zu leben statt auf Gott bezogen.

Dies zeigt nicht, dass aus Gottes Hand etwas Bösartiges hervorgegangen wäre, sondern dass das Geschöpf selbst das Böse ins Leben gerufen hat, indem es ein Göttliches Geschenk falsch gebraucht, nämlich indem es dieses für die eigenen Bedürfnisse gebraucht statt für jene von Gott. Durch diese freie Wahl beraubt das Geschöpf das Göttliche gleichsam seiner Vollkommenheit, mit anderen Worten: Sie nimmt ihr den vollkommenen Glanz Seiner Liebe. So kann das Böse entstehen.

Böse ist alles, was nicht mehr die Pläne und Werke Gottes fördert. Im Herzen Luzifers hat diese falsche Wahl so sehr die Herrschaft über sein ganzes Wesen ergriffen, dass er begann, alle seine Anstrengungen auf die Zerstörung von Gottes Werken und Plänen zu richten. Aus der einen Untugend ging die andere hervor: Selbstsucht und Egozentrik führten zum Ungehorsam, weiter zum Hochmut der Überzeugung, dass er Gottes Verfügungen hintertreiben und zunichte machen könne. Liebe wurde zum Hass in seinen vielen Erscheinungsformen, Licht wurde zur Finsternis. Luzifer hat diese Verfassung durch Missbrauch seiner unvergleichlichen geistigen Fähigkeiten auf Millionen andere Engel zu übertragen gewusst, indem er sie zu seinem eigenen Hochmut, Ungehorsam, Hass und allen anderen Äuβerungen des Unfriedens inspirierte. Nach seinem Fall und seiner Verstoβung aus dem Himmel sollte er dieselbe Strategie gegenüber den Menschenseelen in Anwendung bringen.

So entstand das Böse und vervielfachte sich dadurch, dass das Geschöpf sein Herz nicht mehr auf Gott richtete, sondern auf sich selbst. Durch die Erbsünde hat Luzifer, von da an Satan genannt, Macht über alle Menschenseelen aller Jahrhunderte bekommen, auβer über Mich, die Frau, die Königin und Herrin aller Seelen. Dies ist die wahre Entstehungsgeschichte des Bösen".


30. Dezember 2006

"Eine Menschenseele, die fällt, zeigt in ihrer inneren Verfassung bemerkenswerte Gemeinsamkeiten mit jenen von Luzifer zur Zeit seines Falls: Die Seele fällt Unfriede im Herzen anheim, fühlt sich im Vergleich mit anderen benachteiligt, ist leicht geneigt zur Eifersucht, ist völlig auf ihre eigenen Bedürfnisse gerichtet zum Nachteil jener von Gott und ihrer Mitgeschöpfe und stellt sich nicht mehr voll und ganz in den Dienst von Gottes Plänen und Werken. Sie beginnt, immer mehr, für sich selbst zu leben, und setzt Genuss und Macht zum Ziel ihrer Empfindungen. Sie tut dies durch die unterschiedlichsten Manipulationen gegenüber ihren Mitgeschöpfen und ihrem ganzen Umfeld.

Der Maβstab ihrer Verhaltensweisen ist nicht die Förderung des Heils der Seelen, sondern das Maβ, in dem sie für sich selbst Nutzen und Vorteil aus ihrem Verhalten und aus allen Situationen in ihrem Umfeld ziehen kann. Diese Seele will nicht mehr dienen, sie will, dass ihr gedient wird, durch ihre Mitgeschöpfe und durch die Umstände des Lebens, also auch durch Gott Selbst und durch Mich, Seine Bevollmächtigte, denn diese Seele macht sich selbst zu einem Gott und zum Mittelpunkt ihrer Lebenswelt. Sie lässt sich nicht durch das Herz oder die Liebe führen. Sie lässt sich durch die unterschiedlichsten Leidenschaften führen, die ihr Gefühlsleben von Gott wegziehen, und durch den Geist, den berechnenden Verstand und das Denken, durch Gegrübel und durch unterschiedliche Sorgen, denn sie glaubt nicht wirklich an die Göttliche Vorsehung, sondern sucht alles in ihren eigenen Griff zu bekommen und alles selbst zu regeln.

Aus diesem Grund akzeptiert die gefallene Seele keine übernatürliche Autorität. Tief in ihrem Herzen ist Gott ihr ein Anstoβ und die Idee von Maria als übermächtige Herrin weckt in ihr den Geist des Widerstands. Alle Regeln der christlichen Tugend erfährt sie als ein Korsett, dass sie der Freiheit beraubt, die sie sich dadurch zugeeignet hat, dass sie sich selbst zum Gott ihrer Lebensumgebung macht.

Schau das globale Bild: So ist es bei Luzifer gewesen, und dasselbe Feuer der inneren und äuβeren Zerstörung hat er durch seine Inspirationen zur Erbsünde in der menschlichen Natur entzündet".