TOTUS TUUS, MARIA !

PFINGSTOFFENBARUNG FÜR DIE LETZTEN ZEITEN

seitens der Himmelskönigin an Myriam van Nazareth

im Mai 2020

"Meine Mission als Herrin aller Seelen ist die Mission schlechthin für die Letzten Zeiten. In diesen Zeiten besteht Meine Aufgabe an erster Stelle darin, Seelen ausbilden zu helfen im Hinblick auf ihren fruchtbarst möglichen Einsatz im Kampf gegen die Finsternis, damit die Menschenseelen ihre wahre Berufung erfüllen können, Gottes Werke und Pläne verwirklichen zu helfen. Der letztendliche Plan Gottes ist der groβe Heilsplan, der darauf abzielt, Gottes Reich der vollendeten Liebe, des vollendeten Friedens und der vollendeten Gerechtigkeit unter allen Geschöpfen zu gründen, sodass die Schöpfung in den Stand der Heiligkeit zurückgeführt wird, den sie vor der Erbsünde kannte.

Von wesentlicher Bedeutung in der Ausbildung der Menschenseele ist die vollkommene Selbsterkenntnis. Eine Seele, die sich selbst nicht genau so kennt und ergründet, wie sie ist, mit allen ihren Schwächen, Anfälligkeiten, Unzulänglichkeiten und Fähigkeiten zur vollendeten Verwirklichung als Seele, kann im Kampf gegen die Finsternis nicht tauglich bzw. fruchtbar sein. Der Kampf gegen die Finsternis um die Seele herum ist sinnlos und zwecklos wenn sie nicht zunächst die eigene innere Finsternis erkannt und diese in den Griff bekommen hat.

In diesen Letzten Zeiten rufe Ich zu dem Zweck mit gröβter Betonung zur vollkommenen, bedingungslosen, lebenslänglichen und zutiefst gelebten Weihe von Seelen an Mich auf. Ich bin 'die Frau', von Gott dazu auserwählt, ausgebildet und mit der Fülle der Gnade bekleidet, um in der Fülle der Zeit sämtliche Werke der Finsternis zu zermalmen, damit die Wirkungen der Erlösungswerke Christi, Meines Göttlichen Sohnes, in den Seelen restlos erschlossen werden. Aus diesem Grund bin Ich in Wahrheit die Miterlöserin mit Christus, wo Ich die Göttliche Saat des Erlösungsopfers in den Seelenäckern aufblühen helfen soll, was konkret heiβt, dass Ich die Seelen, durch die Werke Christi erlöst, dadurch in der Fülle mit Christus verbinden helfe, dass sie nach dem Maβ ihrer Selbsthingabe an Mich als ihre innere Führerin und Herrin in den Stand versetzt werden, die Saat Christi in sich zur gröβt möglichen Fruchtbarkeit zu bringen.

In diesem Stand der vollkommen verwirklichten Fruchtbarkeit schlieβen die Seelen, die sich Mir in vollkommen gelebter Weihe hingegeben haben werden, im wahrsten Sinn des Wortes mit Mir den heiligen Bund der Einheit unserer Werke: 'Die Frau' soll sämtliche Finsternis zermalmen unter voller Mitwirkung der Ihr ergebenen Seelen. Ich mache dich in Wahrheit darauf aufmerksam, dass Jesus in Seinem am Kreuz von Golgotha gesprochenen hochheiligen Wort Frau, siehe Deinen Sohn; Sohn, siehe deine Mutter mit der Bezeichnung 'Frau' genau auf Meine Eigenschaft als 'die Frau' verwies, die in der Fülle der Zeit den Kopf der höllischen Schlange zermalmen soll, und zwar in innigster Einheit mit den Ihr vollkommen hingegebenen, d.h. in der Praxis sämtlicher Einzelheiten ihres Lebens geweihten, Seelen.

Der Bund der vollkommenen Weihe an Maria ist am Kreuz der Erlösung endgültig geheiligt worden, denn so hat Gottes vollendete Weisheit es verfügt: Die Erlösungswerke Christi sollen durch den freien Willen von Seelen, die im Herzen vollkommen dem Herzen Gottes ebenbildlich sein wollen, erschlossen werden, und zwar durch die goldene Vermittlung der Frau, der Gottesgebärerin, der Miterlöserin, die bereits zu Jesu Lebzeiten mit der einmaligen Fähigkeit der mystischen Einheit mit dem Wesen des Göttlichen Erlösers ausgestattet war. Genau aus diesem Grund bin Ich in dieser Zeit von Gott berufen, Herrin aller Seelen zu sein, d.h. innere Führerin zwecks Erschlieβung des Heiligungsvermögens in jeder Seele, die den eigenen Willen in den Willen Gottes hinüberflieβen zu lassen bereit ist.

Nicht ohne Grund schenkte Ich den Seelen im Rahmen Meiner Mission für die Letzten Zeiten in der Pfingstnovene (die Himmelskönigin verweist auf Gebetsblume Nr. 668) die auβerordentlich machtvolle Anrufung:

O Heiliger Geist, erschließe für mich die Tiefen meiner Seele. Bringe mich zur Selbsterkenntnis. Lass mich doch sehen, wer ich wirklich bin. Verbirg die Wahrheit nicht länger unter dem Schleier meiner Menschlichkeit.

Mit gröβter Betonung lege Ich den Seelen ans Herz, sich diese Anrufung zutiefst einzuverseelen, denn sie bringt die wesentlichste Bedingung zum Ausdruck, die erfüllt werden muss, damit die Seele die Fülle der Erlösungswerke Christi in sich erschlieβen helfen und dadurch zu einem voll tauglichen Werkzeug in Gottes Hand zur endgültigen Demütigung Satans werden kann. 'Die Frau' soll die endgültige Krönung der Verherrlichung des Göttlichen Erlösers in den einzelnen Seelen herbeiführen und dadurch die Menschenseele in der Fülle mit Gott verbinden, damit im Hinüberflieβen der Menschenseele und des menschlichen Willens ins Herz ihres Schöpfers der Sieg des Lichts über die Finsternis vollendet wird.

Die Selbsterkenntnis der Seele kann sich allerdings nur in dem Maβe verwirklichen, wie die Seele dazu bereit ist, ganz offen, vollkommen ehrlich und in einer Verfassung tiefsten Sehnens nach der Fülle der Wahrheit in sich hineinzuschauen. Die Seele kann dies nur in der möglichst groβen und in vollkommen ehrlicher Aufgeschlossenheit für all dasjenige tun, was der Heilige Geist ihr mit Bezug auf sich selbst zu zeigen und sie zu lehren versucht. Es ist unbedingt notwendig, dass sich die Seele all dasjenige eingesteht, das sie in sich vorfindet, ohne die geringste Hemmung aus Menschenfurcht und ohne die geringste Neigung um die Schwächen und Fehler ihres tiefen Wesens hinter einer Fassade von Selbsttäuschung zu verbergen, denn jede Selbsttäuschung schlieβt die Zufahrtswege zum Paradies, in dem die Fülle der Erlösung und Heiligung auf sie wartet, und unterminiert mithin die ganze Fruchtbarkeit von allem, was die Seele tut, sagt, sich wünscht und anstrebt: Während die Seele glaubt, Gottes Werken zu dienen, ist sie in vielen Fällen in Wirklichkeit dabei, den Abbremsmanövern Satans Vorschub zu leisten.

Keine scheinbar heilige Tat, sei es der Empfang von Sakramenten oder das Vorbringen von Gebeten, kann der Seele die Tür zur Ewigen Glückseligkeit aufschlieβen solange das Herz nicht vollkommen gereinigt ist. Jede Selbsttäuschung ist wie ein Versuch, Gott dadurch in die Irre zu führen, dass die Seele ihren Garten mit den scheinbar üppigsten Blumen schmückt, die Er, die Ewige Weisheit, allerdings gleich als Kunstblumen erkennt, die weder Leben noch Duft in sich tragen, noch sich aussäen können. Ein Garten voller Kunstblumen täuscht vielleicht den eigenen Besitzer und seine Umwelt, jedoch nie den Göttlichen Gärtner. Ein solcher Garten kann Ihm nichts bieten, das zur Verwirklichung Seiner Werke beitragen kann.

Deshalb rufe Ich mit gröβter Betonung jede Seele dazu auf, sie möge unverzüglich die Reise der tiefsten Selbsterkenntnis antreten und den Befund, egal wie dieser auch aussehen möge, als unendlich kostbares Geschenk Gottes in Dankbarkeit annehmen und als Göttliche Anregung aufgreifen um eine Tiefenreinigung vorzunehmen und sich ohne Aufschub voll und ganz an den Wünschen und Erwartungen zu orientieren, die Gott ihr gegenüber hegt, und von denen Ich ihr die Erkenntnis eingieβen kann, und zwar in dem Maβe, wie sie sich Mir wirklich hingibt, in einer tadellosen und treuen Nachfolge Meiner eigenen Wesensmerkmale: in wahrer selbstloser Liebe allen Mitgeschöpfen und Gott Selbst gegenüber, und in allen Tugenden, an erster Stelle in ständiger Bemühung um zunächst dem Nächsten in allem zu dienen, wobei jedes Mitgeschöpf Nächster sein kann.

Solange die Seele irgendwelche Spuren finsterer Gesinnungen oder aber Spuren von vergangenen Schulden für die Selbsterkenntnis zu vertuschen versucht, ist sie mit Gott nicht im Reinen und wird ihr eigenes Gewissen den inneren Kampf in ihr instand halten. In einer solchen Verfassung lässt die Seele ihre sämtlichen inneren Vorgänge und ihr ganzes Tun und Lassen von einer Wolkendecke von Unzufriedenheit bzw. von Unfrieden überschatten und beeinflussen, wodurch alle Früchte ihres Seelenackers vergiftet sind. Bedenkt deshalb, welch hohen Preis die Seele zahlen muss, wenn sie aus Eitelkeit oder aber aus Menschenfurcht nicht dazu bereit ist, sich selbst so zu sehen, wie sie wirklich ist. Selbsttäuschung ist eine Frucht, die manchmal süβ schmeckt im Mund, jedoch ausnahmslos bitter schmeckt wenn die Seele sie in der Stunde ihres Lebensgerichts kosten muss, nachdem Gott ihr die ganze Wahrheit über sich selbst vorgeführt hat".