TOTUS TUUS, MARIA !

STURMGLÖCKCHEN

Aufrufe Mariä, der Herrin aller Seelen
zur Bekämpfung des Unrechts in der Welt

Myriam van Nazareth

Inhalt

Einführung

Sturmglöckchen 1 - Kampf gegen den Hunger in der Welt

Sturmglöckchen 2 - Spirituelle Reinigung der Vergangenheit der Menschheit

Sturmglöckchen 3 - Einladung in das Reich der Hoffnung


Einführung

In Ihrer Eigenschaft als Herrin aller Seelen lehrt Maria die Seelen die Wissenschaft des Göttlichen Lebens. Diese Wissenschaft ist für die Seelen wesentlich eine Schule, die den Weg zur Heiligkeit unterrichtet. Der Weg zur Heiligkeit ist ein Weg der Vervollkommnung in der Liebe, weil die Liebe als Stamm des Baumes der Tugenden bezeichnet werden könnte: Sie ernährt sämtliche anderen Tugenden, die deswegen, wenn sie nicht die wahre Liebe in sich tragen, leer und inhaltslos werden.

Der Herrin aller Seelen ist von Gott die Führung im Kampf für die Gründung von Gottes Reich auf Erden anvertraut worden. Dieser Kampf soll notwendigerweise an der Gründung der wahren Liebe in den Herzen orientiert sein, sonst verfehlt er mit Sicherheit sein Ziel.

Alle Liebe strömt letzten Endes aus einer einzigen Quelle hervor: dem Herzen Gottes. Jede Liebe, die nicht das Vollbringen von Gottes Werken und die Erfüllung Seines Heilsplans für die Seelen bezweckt, ist deshalb eine menschliche Liebe, die nicht vollkommen und ewig wirksam, sondern verunreinigt und vergänglich ist. Das Göttliche Gesetz der Liebe wird in unserer Welt täglich schwer und wiederholt in den unterschiedlichsten Formen des Unrechts verletzt. Aus diesem Grunde läutet Maria, die Herrin aller Seelen, nun in unseren Herzen die Sturmglocke.

Eine Sturmglocke klingt, wenn sich ein Notzustand ereignet, zum Beispiel Sturmwetter, Feuer, usw. Gottes Schöpfung wird in dieser Zeit von vielen Formen des Sturms und des Feuers bedroht. Die Seelen, die für das Göttliche Gesetz der Liebe empfänglich sind und in denen die Liebe zu Gottes Heilsplan und zu Seinen Werken genügend groβ ist, werden sich dazu berufen fühlen, den Aufrufen der Sturmglocke Folge zu leisten, durch welche Maria jetzt zur Bekämpfung der Notzustände in Gottes Schöpfung aufruft.

Gottes Gerechtigkeit wird von den unterschiedlichsten Formen des Unrechts bestürmt, und überall wüten die Feuer der Sünde und der Untugend. Die Sturmglocke lässt nunmehr in den ausreichend geöffneten Herzen die Stimme des Heiligen Geistes erklingen, welche die Seelen dazu aufruft, Gottes Schöpfung gegen die Stürme der Ungerechtigkeit schützen zu helfen und die Feuer der Sünde löschen zu helfen. Zu dem Zweck wiederholt Maria Ihren Aufruf an die Seelen zur Bildung einer Lichtkette, einer geistigen Verkettung von Seelen, die Tag für Tag im Geist Gebete, Aufopferungen und Akte der Abtötung sammeln und diese Maria darbieten, damit Sie diese, mit der unendlichen Macht Ihrer vollendeten Liebe bereichert, zur Genugtuung für das Göttliche Gesetz der Liebe vor Gottes Gerechtigkeit bringen kann. So können Ströme von Licht über die Welt ausgegossen werden. Die praktische Gründung unserer Lichtkette ist wie das Löschen eines Feuers mit Wasser Göttlichen Lebens, das sich aus den Tropfen aller unserer Gebete, Aufopferungen und Akte der Abtötung zusammensetzt, oder wie die Errichtung eines Dammes gegen die Stürme, die Gottes Herz herausfordern. Dieser Damm soll sich zusammensetzen:

  • aus unserem felsenfesten Glauben an Marias Macht und an Gottes Liebe;

  • aus unserer brennenden Liebe zu unserem notleidenden Mitmenschen und zu Jesus Christus in ihm, und

  • aus unserer unerschütterlichen Hoffnung auf den Sieg des Lichts, der feststeht, weil er von Gott Selber verheiβen worden ist.

Mit dem Aufruf Ihrer Sturmglöckchen will Maria die Seelen weiter darin üben, spirituell zu denken und für weltliche Probleme spirituelle Lösungen zu suchen. Nur zu oft greift der Mensch nach weltlichen Lösungen bei der Bekämpfung der Stürme auf seinem Lebensweg oder versucht er, sich aus diesen zu befreien, indem er auf weltliche Weise denkt. Die Herrin aller Seelen weist in allen Ihren Belehrungen auf die Notwendigkeit hin, die Seele möge ihr Denken, Fühlen und Handeln immer mehr auf die Wege der Spiritualität lenken, weil nur diese Wege wahrhaftig von Gott beseelt sind und nachhaltige Lösungen bieten können. Nur diese Wege fördern vollkommen Gottes Werke und können die Verletzungen Seiner Gerechtigkeit ausgleichen.

Die Sturmglocke läutet für die Christen, damit sie zusammen an einer besseren Welt bauen können. Sie können dies nie besser und zweckmäβiger tun, als dadurch, dass sie einen spirituellen Damm gegen den Sturm von Sünde und Unrecht errichten, der in der ganzen Welt tobt. Lasset uns jetzt durch diesen gemeinsamen Kampf die Lichtkette gestalten, zu der Maria seit dem Januar 2006 aufruft. Damals sagte Maria zu Myriam:

"Es ist von gröβter Bedeutung, dass sämtliche Seelen, die sich Maria geweiht haben, sich die Hände reichen und durch ihre inständigen Gebete, Aufopferungen und an Maria geweihten Prüfungen und Bürden eine Lichtkette bilden, um das Böse zu bändigen".

Macht diesen Aufruf bekannt!

Zu von Gott bestimmten Zeitpunkten wird Maria die Sturmglocke in den Herzen der Seelen läuten, die bereit sind, Ihr im Kampf des Lichts gegen die Finsternis zu folgen, und Sie macht dies jetzt zum ersten Mal mit einem Aufruf an die Seelen, sich zu einer Lichtkette zu vereinigen, in der Absicht, einen spirituellen Kampf gegen den Hunger in der Welt zu führen.

(der erste Aufruf galt die Fastenzeit 2009, ab Aschermittwoch bis einschlieβlich Ostersamstag).

Lasset uns diesen Kampf auch dadurch gestalten und unser gegenseitiges Solidaritätsgefühl dadurch stärken, dass wir täglich das nachfolgende Gebet beten, das Maria in dieser Absicht inspiriert:

1096. STURMGLOCKENGEBET ZU MARIA
ZUR BEKÄMPFUNG ALLEN UNRECHTS IN DER WELT

(Myriam van Nazareth)

Maria, mächtige Königin von Himmel und Erden, goldene Stimme des Heiligen Geistes,
Inmitten der Stürme der Sünde und der Ungerechtigkeit in diesem Tal der Tränen hat mein Herz Deine Glocke gehört, die mich dazu aufruft, Gottes Reich zu verteidigen.
Wie sehr fällt die Welt dem Unrecht anheim, denn die Seelen lieben Gottes Werke nicht mehr und vergöttern nun ihre vergänglichen, materiellen Interessen.
O Herrin aller Seelen kraft Göttlicher Vollmacht,
Ich bitte Dich inständig um das Feuer der wahren Liebe für alle Seelen, damit sämtliche weltlichen Abgötter verbrannt werden mögen.
Ich bitte Dich um die Saat des wahren Glaubens an Gottes Werke und an das Ewige Leben, damit die Wüste der Gottlosigkeit in ein Paradies voller Blumen der Heiligkeit umgewandelt werden möge.
Ich bitte Dich um die Taufe aller Seelen im Wasser des Göttlichen Lebens, damit alles Unrecht in der Welt ertrinken möge.
Zu dem Zweck, o Trägerin Göttlichen Lichtes, biete ich Dir mein ganzes Wesen, mein ganzes Leben, alle meine Leiden und Aufopferungen und alle Prüfungen und Leiden der ganzen Menschheit dar.
Geruhe, dies alles zu bekleiden mit der vollendeten erlösenden Macht der Leiden Christi, Deiner Schmerzen, aller je auf Erden gefeierten Heiligen Messen und des Heiligen Kreuzes als Zeichen des endgültigen Sieges des einzigen wahren Gottes über alle Finsternis.
Möge aufgrund dieser allumfassenden Opfergabe und der uneingeschränkten Macht Deiner Fürsprache diese Welt völlig neu geschaffen werden.
Möge der Gott der vollendeten Liebe dieses Gebet mit dem Göttlichen Siegel bekleiden, damit es die Geburt Seines Geistes in allen Seelen voranbringen helfen möge.

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STURMGLÖCKCHEN 1

KAMPF GEGEN DEN HUNGER IN DER WELT

(Myriam van Nazareth)

Ein Groβteil der Menschen auf dieser Welt leidet täglich Hunger. Dies ist nicht nur in der Dritten Welt der Fall, sondern sogar in unserer Mitte.

Hunger ist kein natürlicher Zustand, sondern ein Unrecht. Das heiβt, dass dieser Zustand die Frucht einer Störung in der Art und Weise ist, wie Menschen ihre Gesellschaft organisieren. Gott hat Seine Schöpfung so geplant, dass diese immer genügend Nahrung für ALLE Lebewesen tragen würde. So hat Er es verfügt, weil Lebewesen Nahrung brauchen, um dasjenige zu vollbringen, wozu sie von Gott Selbst berufen sind, nämlich die Erfüllung ihrer spezifischen Rolle zur Verwirklichung von Gottes Heilsplan. Solange Gottes Gesetz die Schöpfung beherrscht, wird es keinem Lebewesen an Nahrung für den Körper ermangeln.

Welche Faktoren liegen denn der Entwicklung des Hungerproblems in der Welt zugrunde? Die zwei wichtigsten sind:

  1. die natürlichen Eigenschaften von Wohngebieten des Menschen. Viele Menschen leben in Gebieten, deren Boden von Natur aus eine geringe Fruchtbarkeit aufweist;

  2. die wirtschaftliche, politische und soziale Organisation von Gesellschaften.

Nur die Wenigsten berücksichtigen den Zusammenhang zwischen diesen beiden Faktoren einerseits, und der Art und Weise, wie der Mensch seine Spiritualität lebt, andererseits. Gebiete werden nicht nur durch lauter natürliche Einflüsse unfruchtbar. Maria weist darauf hin, dass Störungen in der Natur, im Boden, in der Wetterlage usw. in einem hohen Ausmaβ dadurch hervorgerufen werden können, dass das menschliche Verhalten in sehr groβem Umfang nicht mehr mit dem Göttlichen Gesetz im Einklang ist. Sie lässt das durch Myriam van Nazareth unter anderem nachweisen in der Sturmschrift Nr. 41 mit dem Titel "Wenn sie schweigen, werden die Steine schreien. Offenbarungen über die Sünde als Quelle der Vernichtung".

(die deutschen Sturmschriften sind vorläufig noch nicht alle überprüft worden. Die Überprüfung und endgültige Veröffentlichung dieser auβerordentlich kraftvollen Schriften wird zu Marias Zeit erfolgen).

Darüber hinaus wird der Hunger in der Welt in einem hohen Grad durch die Organisation der Weltwirtschaft hervorgerufen und in Stand gehalten, die völlig durch Materialismus, Gewinnsucht, Ehrgeiz, Wettbewerb, politische Interessen, die Neigung vieler Seelen zur Diskriminierung in vielen Formen, usw. getrieben wird. Das alles lässt sich auf eine einzige Hauptursache zurückführen: Gott ist in vielen Herzen von Seinem Thron gestoβen worden. Die Folgen:

  • Gottlosigkeit oder mindestens ein riesiger Mangel an wahrem Glauben an das Göttliche;

  • Verherrlichung alles Weltlichen, das nicht als vergänglich, sondern als Ziel an sich betrachtet wird;

  • groβer Mangel an Liebe zu Gott, zur Schöpfung, und zum Nächsten.

Jedem Christen obliegt die Verpflichtung, Jesus in dessen Aufrufen zu folgen, Gott über alles zu lieben und den Nächsten zu lieben wie sich selbst. Wenn Gottes Werke gestört werden, und zwar in Seiner Schöpfung und in der Tatsache, dass viele Seelen daran gehindert werden, innerhalb von Gottes Plan würdig zu funktionieren, wird von uns ein Akt der aufrichtigen Liebe zu Gott erwartet, indem wir zusammen dieses Unrecht mit den Waffen des Heeres Jesu und Mariä bekämpfen. Es ist etwas Gutes, wenn Menschen dazu beitragen, den Hunger in der Welt durch finanzielle Hilfe, durch den Einsatz ihrer Arbeitskraft oder durch irgendwelche andere Form der Entwicklungshilfe zu bekämpfen. Die Hilfe, die Gott jedoch am meisten braucht, ist die, wobei der Mensch sein spirituelles Kapital an Maria weiht, in der Absicht, zur Ausrottung des Unrechts in der Welt und in den Herzen beizutragen. Das spirituelle Kapital jeder Seele setzt sich zusammen aus:

  • dem Körper mit dessen Fähigkeit zu leiden, Aufopferungen darzubringen und Abtötungen zu leisten;

  • dem Herzen mit seiner Fähigkeit, inbrünstige Liebe über die Schöpfung ausströmen zu lassen;

  • der Zeit: Die Seele kann jeden Augenblick des Tages im Herzen und im Geist an Gottes Werken, Seinen Interessen und dem Einsatz zugunsten der Mitgeschöpfe orientieren.

Bieten wir Maria alle unsere Leiden, unsere Müdigkeit, unsere Prüfungen, Rückschläge, Traurigkeit, alle Bürden des Lebens mit dem inständigen Wunsch, Sie möge das alles – Ihr von allen Seelen unserer Lichtkette geschenkt – in Ihrer vollkommenen Liebe zusammenbringen und vollenden, um dadurch eine Sturzflut Göttlicher Gnaden über die Schöpfung auszugieβen, damit der Hunger in der Welt ausgerottet werden kann durch eine Umkehrung der Ursachen desselben, die sich im Materialismus, im Mangel an wahrer Liebe und im Mangel an wahrem Glauben an Gott und an Seine Werke verbergen.

Lasset uns gemeinsam diese Fastenzeit für Gott zu einer beträchtlichen Quelle des Heils für die ganze Schöpfung und der Freude machen. Wer alles daran setzt, zu sorgen, dass sein Mitmensch nicht mehr körperlich hungrig ist, wird selber von Gott in der Seele für ewig gesättigt.

Myriam – im Februar 2009

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STURMGLÖCKCHEN 2

SPIRITUELLE REINIGUNG DER VERGANGENHEIT DER MENSCHHEIT

(Myriam van Nazareth)

Jede Menschenseele ist Erbe der Vergangenheit der ganzen Menschheit. Aus diesem Grunde hat jede Seele Teil an den Folgen der allerersten Sünde, die jemals von Menschenseelen begangen wurde und gerade deswegen als “Erbsünde” bezeichnet wird. Dies gilt allerdings auch in Bezug auf die Gesamtheit aller anderen Sünden aus der Vergangenheit der Menschheit. Deshalb trägt jede(r) von uns die Mitverantwortung für die Wiedergutmachung von Sünden, die auch andere Seelen, sogar in einer fernen Vergangenheit, begangen haben – oder anders, etwas ermutigender ausgedrückt: Jeder von uns kann durch lichtvolle Taten dazu beitragen, dass die Finsternis früherer Sünden ausgeglichen wird.

Am 9. Februar 2006 sagte Maria bereits in Ihren Offenbarungen als Herrin aller Seelen:

"Die Menschheit ist infolge der Lawinen nicht gebeichteter und/oder nicht abgebüβter Sünden mit einer unübersehbaren Bürde von Schuld gegenüber der Göttlichen Gerechtigkeit belastet. Diese Bürde muss durch Glieder der Menschheit selbst ausgeglichen werden. Dieser Ausgleich erfolgt durch Gebet, Aufopferungen, Abbüβungen, die Anwendung der Tugenden und eine intensiv gelebte Weihe an Mich".

Die Menschheit hat im Laufe der Jahrhunderte unzählige und oft auβerordentlich schwere Sünden begangen. In drei Wellen – im Februar 2006, im März 2007 und im Frühling 2009 – wurden Myriam Visionen von unzähligen herzzerreiβenden Handlungen und Zuständen aus der Weltgeschichte gewährt, die Träger der fürchterlichsten Sünden waren. Es handelte sich dabei um Zeitabschnitte in der Weltgeschichte, die richtige 'Laboratorien des Teufels' zu sein schienen: Zeitabschnitte, in denen sich groβe Mengen von Menschenseelen auf organisierte Weise zu geradezu teuflischem Verhalten gegenüber ihren Mitmenschen verführen lieβen.

Um welche Sünden handelt es sich? Im März 2007 machte Myriam nach einer Welle schrecklicher Visionen die nachfolgende – damals vorläufig private – Aufzeichnung:

"Maria zeigt mir eine endlos lange Kette von Bildern, die sehr rasch an meinem inneren Auge vorüber blitzen. Ich sehe Szenen aus der ganzen Weltgeschichte, die von besonders schwerem Leiden und abscheulichen Sünden gekennzeichnet werden: Ich sehe die beiden Weltkriege mit dem unbeschreiblichen Leid an den Fronten, unter der Zivilbevölkerung und beim Ausbomben von Luftangriffszielen, Szenen aus Konzentrationslagern und Straflagern, Judenverfolgung durch die Jahrhunderte hindurch, das Schicksal der Juden in Ägypten zur Zeit des Moses, die Ermordung von Indianern in Amerika, den amerikanischen Bürgerkrieg, die Gulag in Sibirien, Ausbeutungszustände zur Zeit des Kolonialismus in Afrika und Asien, blutige Revolutionen in der ganzen Welt, alle Äuβerungen von Rassismus, Sklavenhandel usw..."

Satan hat den Eid geschworen, dass er die Menschheit zerstören würde, in der Absicht, Gottes Werke zu entwürdigen und den Glauben an einen liebenden und vollkommenen Gott in allen Seelen zu vernichten. Er gestaltet diesen Eid in keiner Weise eindeutiger als dadurch, dass er Seelen zur Gründung von politischen und wirtschaftlichen Regimen und Systemen anregt, die zu organisierter Verfolgung, Entwürdigung und kaltblütigem Mord veranlassen.

Am 28. März 2007 erläuterte Maria, was sie mit diesen herzzerreiβenden Visionsbildern beabsichtigte, und Sie erteilte mir damals den nachfolgenden Auftrag:

"(...)
1. Wiedergutmachung leisten für die schrecklichen Sünden, die während der vielen blutigen Situationen aus der Weltgeschichte begangen wurden: Hass, Quälereien, Torturen, Mord, Rachsucht, Ausbeutung. Bedenke, dass Milliarden von abscheulichen Sünden begangen worden sind, die nie gebeichtet worden sind und für die nie um Vergebung gebeten worden ist, weder bei Gott noch bei den Opfern oder deren Schicksalsgenossen. Aus diesem Grunde haben unzählige Seelen sich selbst zur ewigen Finsternis verdammt und ist gegen Gottes Gerechtigkeit sehr ernsthaft verstoβen worden.

2. Weihe von allen nie geweihten Leiden aus diesen Situationen. Bedenke, dass viele Millionen von Seelen schwer misshandelt wurden an Körper, Geist und Herz, dass viele diese Leiden nicht akzeptiert haben, die Urheber ihrer Leiden gehasst haben und sogar Gott verflucht haben".

Dieser Auftrag sollte damals in einer ganz bestimmten Weise ausgeführt werden, und dessen Sinn wurde folgendermaβen erläutert (also sprach Maria am Gründonnerstag 2007):

"Auf diese Weise wird die unübersehbare Sündenbürde aller Zeiten mit dem Kreuz Christi verbunden, in einer Vereinigung, die in den Stunden, in denen diese Sünden begangen wurden, nicht stattgefunden hat, weil die Sünder diese Sünden nicht gebeichtet haben, oftmals keine Reue empfunden haben und/oder diese Sünden nie wieder gutgemacht haben und weil die Opfer dieser Sünden ihren Henkern nie vergeben haben oder ihre Leiden weder akzeptiert noch geweiht haben. Sei von der immensen Wichtigkeit dieses Auftrages durchdrungen. Begreife auch, wieso Ich dies von dir verlange: Ich bin die ewige Schmerzensreiche Mutter, die Miterlöserin der Menschenseelen. Durch die unergründliche Macht meiner Fürsprache hat der Allerhöchste die Auswirkungen Seiner Verfügungen bereits wiederholt vorangebracht. Dies ist immer noch möglich, auch aufgrund der vollkommenen Selbstaufopferung der wahren Sklaven Meiner Liebe, deren Aufopferungen durch Mein Herz dem Urteil der Göttlichen Gerechtigkeit anvertraut werden".

Indem eine sehr groβe Mehrheit aller Sünden, die im Rahmen organisierter politischer und wirtschaftlicher Systeme im Laufe der Weltgeschichte begangen wurden, nie gebeichtet und oft auch nicht bereut wurden, bleiben die Spuren dieser Sündenbürde wie eine Decke von Finsternis über der Menschheit hängen und sind diese auch jetzt noch für das schwere Elend mitverantwortlich, dem die Schöpfung zum Opfer fällt. Aus diesem Grunde ruft Maria, die Herrin aller Seelen, alle Seelen dazu auf (ursprünglicher Aufruf vom Mai 2009)

während des kommenden Monats Juni, dem Heiligen Herzen Jesu geweiht, Wiedergutmachung zu leisten, um diese Finsternis allmählich sich lichten zu lassen.

Das Maria Domina Animarum Werk ist ein Apostolat von Liebe, Hoffnung und Ermutigung. Maria will auch jetzt die Seelen dadurch mit Liebe, Hoffnung und Ermutigung durchstrahlen, dass Sie die Sturmglocke läutet, um die Seelen aller Nationalitäten darauf hinzuweisen:

  • dass wir die Vergangenheit gemeinsam begraben helfen können;

  • dass wir gemeinsam an einer neuen, besseren Welt bauen können;

  • dass wir diese neue Welt auf einem gesunden Fundament errichten können, durch vollkommene und bedingungslose gegenseitige Vergebungs- und Versöhnungsbereitschaft. Keine einzige Nation war in ihrer Geschichte vollkommen heilig, und keine einzige war vollkommen sündig. Lasset uns aktiv all das Gute in uns und in dem anderen suchen und versuchen, dieses Gute ineinander zu fördern und zur höchstmöglichen Entfaltung zu bringen.

Die Welt kann von vielem Elend befreit werden, indem jetzt noch viel Licht gebracht wird, wo früher Finsternis herrschte. Welche Aufgaben gibt uns Maria deshalb als Beitrag zur spirituellen Reinigung der Vergangenheit der ganzen Menschheit?

  • dass möglichst viele Seelen sich vollkommen, bedingungslos und für ewig Maria weihen und dadurch ihr ganzes Leben mit allen seinen Prüfungen wie einen Akt der Wiedergutmachung und Abbüβung in Gottes Schoβ legen;

  • dass möglichst viele Seelen die Vergangenheit der Menschheit als Ganzes jetzt noch Maria weihen;

  • dass möglichst viele Seelen eine gründliche, wiedergutmachende Beichte sprechen, wobei die Reue dargeboten wird zur Wiedergutmachung aller Sünden, die in den blutigsten Zeitabschnitten der Geschichte der ganzen Menschheit begangen wurden;

  • dass alle Seelen jeder Seele – bekannt oder unbekannt – von Herzen Vergebung schenken, die ihnen oder ihren Angehörigen oder Bekannten irgendwann Schaden zugefügt oder sie bösartig behandelt hat, und darüber hinaus im Namen ihres eigenen Volkes allen Mitgliedern anderer Völker, die ihrem eigenen Volk irgendwann Leid zugefügt haben, totale Vergebung schenken. Von Herzen geschenkte totale Vergebung nimmt der Finsternis den Wind aus den Segeln, und gegenseitige Vergebung zwischen verschiedenen Nationen schöpft eine neue Einheit, welche die Gründung von Gottes Reich auf Erden voranbringen kann;

  • dass möglichst viele Seelen Maria regelmäβig das nachfolgende Gebet 1116 darbieten:

1116. AKT DER WIEDERGUTMACHUNG SÄMTLICHER SÜNDEN
AUS DER GESCHICHTE DER MENSCHHEIT

(Myriam van Nazareth)

Liebe Mutter Maria, mächtige Fürsprecherin bei der Göttlichen Gerechtigkeit,
Aus Liebe zu Gott, zu Dir und zur ganzen Schöpfung schenke ich Dir mein Herz und mein ganzes Leben.
In meinem Sehnen danach, die Finsternis aller Jahrhunderte jetzt noch vom mächtigen Licht der wahren Liebe durchstrahlen zu lassen, biete ich Dir:
Wiedergutmachung für die unzähligen schrecklichen Sünden, die während der Geschichte der Menschheit begangen worden sind.
Wiedergutmachung für jedes Mal, wenn Menschen im Laufe der Geschichte durch Verleugnung der Liebe zu Gott und zu ihren Mitgeschöpfen ihre Seele haben sterben lassen.
Ich weihe Dir alle Leiden, die Menschenseelen sich gegenseitig zugefügt haben, damit Du diese jetzt noch den erlösenden Leiden Jesu und Deinen Schmerzen hinzufügen kannst, zur Begleichung der unzähligen Verstöβe, die Seelen jemals gegen Gottes Gesetz der Liebe verübt haben.

♥ ♥ ♥

Lasset uns gemeinsam diesen Auftrag vollbringen, im Namen der ganzen Menschheit aller Zeiten, und durch die Vollbringung desselben das Licht dort scheinen lassen, wo einmal Finsternis war.

Myriam – im Mai 2009

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STURMGLÖCKCHEN 3

EINLADUNG IN DAS REICH DER HOFFNUNG

(Myriam van Nazareth)

Aufruf seitens der Gottesmutter am Christkönigsfest 2015

Gott hat Seine Schöpfung als Spiegelbild des Himmelreiches gemeint. Dies ist es, was unter 'Gottes Reich auf Erden' verstanden werden soll. So war die Schöpfung auch ursprünglich: Alle Geschöpfe lebten in vollkommener Harmonie, vollkommenem Frieden und vollendeter Liebe untereinander, bis das erste Menschenpaar die Erbsünde beging. Die Erbsünde setzte Gottes Reich auf Erden vorläufig ein Ende. Tatsächlich, vorläufig, dank Gottes Erlass durch welchen Er Jesus Christus in die Welt senden sollte, um den Wiederaufbau von Gottes Reich auf Erden dadurch einzuläuten, dass den Menschenseelen der Weg zur Erschlieβung eines neuen Gnadenstandes für die ganze Schöpfung gezeigt wurde. Jesus, der Messias und Sohn Gottes, lebte den Menschenseelen die Gründung von Gottes Reich auf Erden vor: die endgültige Lähmung aller Finsternis durch äuβerste Anwendung der wahren, bedingungslosen und selbstlosen Liebe und liebevolle Annahme aller Kreuze des Lebens.

Den Nachfolgern Christi obliegt eine groβe Verantwortung in Gottes Schöpfung: Von ihnen wird erwartet, dass sie die Herzensverfassungen Jesu Christi in ihrem eigenen Leben freiwillig, spontan, beharrlich und von ganzem Herzen in Anwendung bringen. Konkret heiβt dies eine strikte Anwendung aller Tugenden. Die Königin der Tugenden – oder wie es die Herrin aller Seelen immer wieder ausdrückt: der Stamm des Baums der Tugenden – ist die Liebe: Jede Tugend (Toleranz, Sanftmut, Frohmut, Zuvorkommenheit, Fürsorglichkeit, Geduld, Ehrlichkeit, Respekt, Freundlichkeit, Mäβigkeit, Milde, usw...) ist ein Ast an diesem Baum, denn jede Tugend kommt letztendlich aus der wahren Liebe hervor.

Die Welt ist sehr weit von Gottes Ideal einer Schöpfung in vollkommener Harmonie zwischen allen Geschöpfen abgeirrt. Kriege, Ausbeutung, Terrorismus, Folter und Misshandlung von Menschen und Tieren, Betrug, zügelloser Materialismus... Die Menschenseele verleugnet in groβem Stil die Göttliche Saat, die dazu gemeint ist, die Seele von Natur aus für das Hervorbringen von Früchten wahrer Liebe zu programmieren. Eine Seele in der Verfassung wahrer Liebe lebt aus der Motivation und dem alles beherrschenden Sehnen danach heraus, es möge allen Mitgeschöpfen (Menschen und Tieren), denen sie auf ihrem Lebensweg begegnet, in jeder Hinsicht gut gehen. Sie ist zur Verleugnung ihrer eigenen Bedürfnisse und Wünsche bereit, um an erster Stelle die Nöte ihrer Mitgeschöpfe befriedigen zu helfen. Sie hat verstanden, dass der Mensch nicht für sich selbst in dieser Welt ist, sondern um Gottes Plan für die ganze Schöpfung, nämlich die Wiedergeburt von Gottes Reich auf Erden, verwirklichen zu helfen. Gott braucht zu dem Zweck Seelen, die vollkommen aus den Verfassungen heraus leben, die Jesus Christus uns vorgelebt hat:

  • wahre, bedingungslose, selbstverleugnende Liebe Gott und allen Mitgeschöpfen gegenüber;
  • widerstandslose Annahme sämtlicher Prüfungen und Kreuze des Lebens, denn diese besitzen eine einzigartige Kraft der Erlösung und der Lähmung der Macht der Finsternis, und
  • eine tief verwurzelte Anwendung der wahren Hoffnung: Eine wahres Kind Gottes ist von der stillen Sicherheit durchdrungen, dass alle Finsternis zu Gottes Zeit voll und ganz besiegt werden soll, denn Gott hat den endgültigen Sieg des Lichtes über die Finsternis, der Liebe über allen Hass und alle Uneinigkeit, des Friedens über allen Unfrieden, der vollendeten Harmonie über alles Elend verheiβen. Die wahre Hoffnung ist die Verfassung, in welcher die Seele spontan so lebt, als wäre alle Finsternis bereits überwunden worden, und in der Erkenntnis, dass in Gottes Wirklichkeit (für den Menschen vorläufig noch unsichtbar) Gottes Reich auf Erden bereits hinter dem Horizont wartet um aufzugehen, genauso wie die Morgensonne nach der dunklen Nacht.

Unsere Welt ist dadurch tiefster Finsternis anheimgefallen, dass immer mehr Menschenseelen immer mehr Versuchungen zu Handlungen, Worten, Gedanken, Gefühlen und Bestrebungen nachgeben, die gegen die Liebe verstoβen und nur darauf abzielen, die Selbstsucht zu befriedigen. Viele Seelen leben so, als wären sie nur für sich selbst auf Erden, und wollen um jeden Preis das Leben führen, das sie sich zum Ziel gesetzt haben, sogar wenn dies auf Kosten ihrer Mitgeschöpfe und von Gottes Plan mit der Schöpfung geht. Dies wird nur dadurch möglich, dass die Seele sich selbst und die eigenen Interessen für wichtiger hält als ihre Mitgeschöpfe und deren Interessen, dadurch allerdings aus den Augen verliert, dass alle Selbstsucht und jegliche Äuβerung des Egozentrismus der Harmonie eines gemeinsamen Lebens mit den Mitgeschöpfen im Wege steht. Immer mehr Seelen leben deswegen aus einer materialistischen Einstellung heraus: Sie wollen um jeden Preis ihre eigenen Bedürfnisse befriedigt wissen, sogar auf Kosten des Wohles ihrer Mitgeschöpfe. Dadurch interessieren sich viele gar nicht mehr für das Wohl der Menschen und Tiere, die ihren Lebensweg kreuzen.

Die Sünde nimmt zu wie eine Flutwelle, und überschwemmt die Herzensverfassungen unzähliger Seelen. Diese Flutwelle droht auch alle Hoffnung auf die Gründung von Gottes Reich der vollendeten Liebe und Harmonie vollkommen zu schlucken. Die Ereignisse und Zustände in der heutigen Welt scheinen den Pessimisten und Unheilspropheten Recht zu geben. Dies ist eine sehr gefährliche Einstellung, welche die Wurzeln der Macht Satans über die Seelen mit groβer Geschwindigkeit dicker und stärker macht, denn diese Einstellung setzt dem Bösen das Zeichen, dass die Seele an seine 'Allmacht' glaubt, und nicht mehr an einen Gott der Liebe, der das letzte Sagen hat.

Aus diesem Grunde richtet die Himmelskönigin nunmehr mit gröβter Betonung und dringend an die Seelen die vorliegende Einladung in das Reich der Hoffnung.

Die Gottesmutter erinnert die Christen dieser Zeit betont daran, dass jetzt die Zeit gekommen ist, um sich ernsthaft über Folgendes zu besinnen:

  • ihre Lebensberufung im Dienst an Gottes Reich: Jede Seele wird nur dazu in die Welt gesandt, als Werkzeug zur Gründung von Gottes Reich zu dienen;
  • ihre Verantwortung für das Wohl der ganzen Schöpfung (denn als Christen haben wir die Gnade erhalten, Christus als Gott der Liebe kennen zu lernen, und zu lernen, wie das Heil in der Schöpfung endgültig und unausrottbar Wurzeln schlagen kann), und
  • das Maβ, in dem jede Einstellung des Defaitismus (d.h. sich mit dem Zustand der Finsternis abfinden, in dem die heutige Welt versunken ist) und die Verbreitung von Unheilsbotschaften der unterschiedlichsten Art den Griff Satans auf diese Welt ständig verstärkt.

Das wahre Christ-Sein ist eine Verfassung und eine praktische Anwendung der höchsten Grade der/des:

  • Wahren Liebe: Wahre Liebe ist eine Frage der spontanen, freiwilligen, äuβersten und beharrlichen Anwendung der strikten, bedingungslosen Liebe und somit aller Tugenden, in Wort und Tat, aber auch in Gedanken und Gefühlen allen Mitgeschöpfen gegenüber. Jede Äuβerung der Liebe und einer jeden Tugend ist ein absoluter Gegenpol der Finsternis. Jeder Mangel an Liebe öffnet eine Tür zur Untugend und zur Sünde, und kommt dem Schlieβen eines Bundes mit Satan gleich, der Elend über die Welt bringt. Jede Äuβerung des Krieges, des Terrorismus, der Kriminalität, der Uneinigkeit und der Schädigung von Mitgeschöpfen und bzw. oder ihren Gütern ist ein Werk, das Menschenseelen vollbringen während sie sich dem Bösen als Werkzeuge verschenken, wo ja der Böse seine Werke der Zerstörung auf dieser Welt durch Menschen zu vollziehen versucht, damit sie dadurch ihren Gott verleugnen, der alles aus Liebe erschaffen hat.
  • Wahren Glaubens: Wahrer Glaube ist die Verfassung, in welcher die Seele in der Überzeugung lebt, dass Gott existiert, dass Er ununterbrochen tätig ist, und dass alle Seine Werke ausschlieβlich auf die Vollendung Seines Heilsplans für die ganze Schöpfung abzielen. Wahrer Glaube ist die Überzeugung, dass alles einen Sinn innerhalb von Gottes Plan hat, dass die Menschenseele allerdings aktiv bei dieser Sinngebung mitwirken muss, indem sie die Liebe strikt in Anwendung bringt. Es handelt sich mithin um die Überzeugung, dass Gott keine einzige Äuβerung von Finsternis verursacht, noch solche Äuβerungen will, dass Er diese allerdings schon zulassen kann in der Absicht, durch die Werke Seiner Vorsehung letztendlich alle Ereignisse auf eine Wiedergeburt des Lichtes hinauslaufen zu lassen. Wahrer Glaube ist die Überzeugung, dass Gott in Wahrheit den Sieg der Liebe über alle Finsternis verheiβen hat, und dass Er diese Verheiβung zu Seiner Zeit, mit aktiver Mitwirkung seitens der Menschenseelen, vollziehen will.
  • Wahren Hoffnung: Wahre Hoffnung ist die Verfassung, in welcher die Seele bereits während sie aller Finsternis ausgesetzt ist, in ihrem Herzen nur Licht empfindet. Ware Hoffnung ist deswegen die Verfassung, in welcher die Seele sich nicht über die Flutwelle der Finsternis beklagt, noch wegen dieser Finsternis verzweifelt ist, noch sie in den Herzen dadurch weiterhin verstärkt, dass sie Unheilsbotschaften in die Welt schickt. Unheilsbotschaften kommen einer Verherrlichung der Werke der Finsternis gleich, indem sie die Macht der Finsternis über die Welt verstärken: Für Satan stellen sie ein Signal dafür da, dass die Seelen mehr von demjenigen beeindruckt sind, was Satan die Seelen machen lassen kann, als von demjenigen, was Gott die Seelen machen lassen kann und auβerdem den Seelen verheiβen hat.

Die Herrin aller Seelen ruft die Christen dazu auf, in der Nachfolge Ihres Göttlichen Sohnes ohne jeglichen Aufschub ein Gegengewicht gegen die Werke der Finsternis in dieser Welt zu bilden. Seien Sie keine Stimme der Finsternis und der Entmutigung, sondern eine Stimme des Lichtes und der Hoffnung. Überzeugen wir uns gegenseitig von der Wahrheit von Gottes Wort: Sein Reich auf Erden kommt, allerdings kann es nur durch unsere gemeinsame Mitwirkung kommen. Gott wartet auf jede(n) von uns, denn Sein Reich auf Erden kann nur durch einen klaren Sieg der Liebe über all dasjenige erfolgen, was nicht Liebe ist. Das Christentum basiert auf dem Glauben an einen einzigen Gott, der schöpft, erlöst und heiligt durch die wahre Liebe, mit der wahren Liebe und für die wahre Liebe, und von den Christen wird erwartet, dass sie ihr Leben aus der unerschütterlichen Überzeugung heraus führen, dass sie nur auf der Welt sind um Gottes Plan des Heils für die ganze Schöpfung verwirklichen zu helfen. Gott wirkt durch Menschenseelen, und will Seinen Plan nur durch Menschenseelen vollenden. Die Christen können dies nur verwirklichen durch eine strikte Anwendung des Grundprinzips des Christentums: Jesus Christus hat durch Seine Leiden, Seinen Tod und Seine Auferstehung die Erlösung der Menschenseelen aus dem Griff der Finsternis erschlossen, aber jede individuelle Menschenseele soll diese Erlösung in sich vollenden durch ihre aktive Anwendung der wahren, bedingungslosen, selbstverleugnenden Liebe und die liebevolle Annahme und Weihe aller Prüfungen und Kreuze ihres Lebensweges, sodass diese aktiv von Gott in Gnaden der Erlösung umgewandelt werden können, zur Wiedergeburt Seines Reiches auf Erden.

Die Seelen leisten in diesen finsteren Zeiten den Scheinsiegen der Finsternis in groβem Stil Vorschub, wegen der Einstellung, durch welche sie sich mit der 'Schlechtheit der Welt' abfinden, und somit mit der scheinbaren Allmacht der Finsternis über die Unfähigkeit der Seelen um Gottes Gesetz der Liebe einzuhalten. Die Macht der Finsternis über die Welt wird jedoch in gleichem Maβe dadurch weiterhin verstärkt, dass immer mehr Seelen die also entstandene Atmosphäre der Negativität dadurch ständig nähren, dass sie zügellos ihre Überzeugung zum Ausdruck bringen, die Finsternis sei dabei, die Welt zu zerstören. Trotzdem trägt jede Seele im eigenen Herzen Nuklearrakete, welche der Finsternis sehr schwer schaden können und ihre Werke auf Dauer völlig unwirksam machen können. Jede Seele kann durch ihre ganze Lebenseinstellung und alles, was von ihr ausgeht, ein Gegengewicht gegen die groβe Finsternis bilden, die über diese Welt ausgebreitet ist:

  • Jeder Akt der Abtötung, jede Handlung oder jedes Wort der Liebe, jeder positive Gedanke und jedes positive Gefühl einem Mitgeschöpf (Mensch und Tier) gegenüber, jedes aufrichtige Sehnen danach, dem selbstverleugnenden Christus nachzufolgen, sendet einen Lichtstrahl durch die Schöpfung;
  • Jede Verfassung wahrer Hoffnung auf den endgültigen Sieg der Liebe in dieser Welt, und jede Anstrengung, kein Unheilsbotschafter zu sein noch im eigenen Herzen an die Macht der Finsternis über Gottes Werke zu glauben, lähmt die Macht der Finsternis um Seelen weiterhin zu Verhaltensweisen und Verfassungen anzuregen, welche den Werken Satans dienen;
  • Jede Verfassung wahren Glaubens an die vollkommene Weisheit von Gottes Vorsehung trägt dazu bei, zu verhindern, dass die Entwicklungen in dieser Welt tatsächlich die Gründung vom Reich der Finsternis in der Schöpfung fördern, denn Satan wird durch jede Äuβerung wahren Glaubens an Gottes Werke und Pläne gelähmt;
  • Jede Äuβerung der Selbstverleugnung einer Menschenseele zugunsten aller ihrer Mitgeschöpfe (Menschen und Tiere) macht irgendwo auf der Welt eine Handlung oder einen Plan der Finsternis unwirksam. Jede Äuβerung der Selbstsucht vergröβert die Wirkungen der Werke Satans, und dadurch das Elend auf dieser Welt. Dieses Elend kommt in den unterschiedlichsten Formen zum Ausdruck, die alle nur einen einzigen Ursprung haben: Sie kommen aus der Tatsache hervor, dass eine oder mehrere Seelen einer Einflüsterung seitens der Finsternis Folge geleistet haben, die Liebe zu verleugnen;
  • Die Gottesmutter warnt vor der Neigung vieler Christen, ihre Zeit damit zu vergeuden, allerhand Nachrichtenprogramme und Presseberichte über alles Unheil in der Welt zu verfolgen. Sie weist darauf hin, dass diese zu Waffen in den Händen der Finsternis geworden sind, durch welche die Werke Satans verherrlicht werden und Herzen gegen die wahre Liebe, den wahren Glauben und die wahre Hoffnung vergiftet werden. Eine Seele, die mit der überwältigenden Berichterstattung über alle Finsternis in der Welt beladen ist, kann nicht mehr die Leichtigkeit des Herzens erreichen, die erforderlich ist, um Licht über die Schöpfung bringen zu helfen. Die Zeit, welche die Seele nicht darauf verwendet, wahre Liebe zu leben, Gebete und Aufopferungen in wahrer Weihe an Gott und in wahrem Glauben an die Vollendung  Seiner Pläne und Werke darzubringen, ist Zeit, welche die Seele Gott raubt. Die Seele hat jeden Augenblick ihres Lebens dazu bekommen, Gottes Werke und Pläne vollenden zu helfen, nicht dazu, sich durch Finsternis unwirksam machen zu lassen. Maria Selbst formuliert es folgendermaβen:

"Vertieft euch nicht in allen Einzelheiten der Werke von Gottes Gegner, gebt Mir diese ganze Finsternis. Es ist nicht nötig, dass ihr über die Einzelheiten informiert seid, nur, dass ihr wisst, dass die Finsternis am Werk ist, aber mit Sicherheit besiegt wird, vorausgesetzt, eure Herzen verbinden sich mit einander und ihr werdet jeden Augenblick des Tages und der Nacht zu Generatoren des Lichtes der Liebe, des Glaubens und der Hoffnung.

Die Welt versucht, euch mit Schlamm zu überfluten. Ihr sollt aber wissen, dass aus diesem Schlamm eine Kruste der Entmutigung auf euren Seelen wird, es sei denn, ihr wascht ihn sofort mit dem Wasser der wahren Liebe, des wahren Glaubens und der wahren Hoffnung weg. Zeigt doch Satan, dass das wahre Christ-Sein keine Durchreiche für seine Werke der Entmutigung und Zerstörung ist, sondern eine Vorratskammer von Gottes Saat des Reiches des ewigen Friedens auf Erden. Begrabt alle eure Verfassungen in Meinem Herzen, und ihr werdet in diese Saat verwandelt werden in eurem ganzen Tun und Lassen und in allem, was von euch ausgeht.

In Wahrheit sage Ich, dass alles Elend dieser Welt wie Schnee unter der ersten Frühlingssonne dahinschmelzen würde, wenn nur genügend Seelen sich selbst und ihren ganzen Lebensweg der wahren Liebe verschenken würden, und zwar durch tief gelebte Weihe an Mich. Gegen so viel Licht kann sich keine Finsternis behaupten. Gott wartet auf euren aktiven Einsatz um lebendige Spiegel Seines Christus zu sein. Verbindet zu dem Zweck euren freien Willen mit dem Willen von Gott Selbst, und strebt die wahre Liebe an in eurem ganzen Tun und Lassen, in allen euren Worten, Gedanken, Gefühlen, Wünschen und Bestrebungen, dann wird Christus wirklich in euch geboren werden, und ist das Reich Satans auf Erden vorbei". (Privatoffenbarung der Herrin aller Seelen an Myriam, 22. November 2015, von Maria zur Veröffentlichung freigegeben).

Die heutige westliche Welt ist in hohem Maβe einer Atmosphäre der Unrast, Unsicherheit, Angst, Verzweiflung und einer Untergangsstimmung überhaupt anheim gefallen. Jede Seele, die solche Verfassungen und Gesinnungen unter ihren Mitmenschen verbreitet, trägt zum Verlust an Lebenskraft in vielen Seelen, Geistern, Herzen und Körpern bei, denn alle Finsternis schneidet Seelen von Gott los, der ja Quelle allen Lichtes und aller Hoffnung ist. Gerade die westliche Welt war immer die Lebenswelt der meisten Christen. Der Christ ist dazu berufen, Jesus Christus nachzufolgen, und trägt somit die gröβte Verantwortung dafür, die Welt zu der Anwendung der heiligenden Tugenden zurückzuführen. Jesus Christus ist Licht, vollkommene selbstverleugnende Liebe, grenzenloses Vertrauen zu Gottes Vorsehung und allen Seinen langfristigen Verfügungen für die Welt, dem Wissen, dass Gottes letztendlicher Sieg über die Finsternis feststeht. Christus heiβt Geborgenheit, Sicherheit, stiller innerer Friede und innere Ruhe, unerschütterliches Vertrauen und eine beharrliche Anwendung aller Tugenden in allen Situationen des Lebens, sogar in den tiefsten Verfassungen des Herzens (sehr viele Sünden werden durch negative Gedanken und Gefühle Mitgeschöpfen gegenüber begangen!).

Der wahre Christ ist dazu berufen, dem Vorbild, das uns in Jesus Christus gesetzt worden ist, nachzufolgen. Christus ist der Sohn Gottes, die Ewige Liebe. Die Seele, die sich Gott voll und ganz verschenkt, wird mit der Kraft von Gott Selbst genährt. Sie hegt somit keine Untergangsstimmungen, und bringt Unheilsprophezeiungen keine Aufmerksamkeit entgegen, in der Erkenntnis, dass dies alles einer Verherrlichung der Werke der Finsternis gleichkommt. Die Heilige Jungfrau Maria ruft mehr denn je zuvor die Christen dazu auf, sich Ihr vollkommen und bedingungslos zu weihen. Die strikte Anwendung dieser Selbsthingabe an die Mutter Christi hat in der Seele die Auswirkung eines täglichen Bekenntnisses Gott gegenüber, dass sie fest daran glaubt, dass alles Heil nur in Ihm und in der Mitwirkung an Seinen Werken und Plänen liegt. Die Seele lebt hier auf Erden ausschlieβlich dazu, diese Pläne und Werke vollenden zu helfen, und dies kann sie nur durch eine gewissenhafte Anwendung bedingungsloser, selbstverleugnender Liebe allen ihren Mitgeschöpfen gegenüber tun.

Die Gottesmutter lädt alle Ihr geweihten Seelen dazu ein, sich beharrlich zu bemühen, damit in dieser Welt eine neue Atmosphäre der Hoffnung und eines felsenfesten Vertrauens zu Gottes Führung geboren werden kann. Diese Atmosphäre kann sich gründlich aussäen, in dem Maβe, wie sie zunächst in einzelnen Herzen tiefe Wurzeln schlagen kann. Die Himmelskönigin bittet deshalb darum, dass sich die Christen Ihr weihen, um im tiefsten Sinne des Wortes wahrhaftig in Christus zu sein. Nur dann kann Sie sie mit Ihren eigenen Herzensverfassungen befruchten: mit vollkommener Tugendhaftigkeit, heldenhafter selbstverleugnender Liebe allen Mitgeschöpfen gegenüber, und der Gründung (im eigenen Herzen) einer soliden Burg des Vertrauens auf Gott. Die Seele, die sich zielbewusst für Maria entscheidet und diese Wahl täglich durch tief gelebte Liebe besiegelt, wird durch Sie Schritt für Schritt nach Ihrem Bild umgestaltet. Eine solche Seele lebt immer tiefer aus der wahren Hoffnung heraus, die eine immense Kraft und einen immensen inneren Frieden schenkt, und die die Seele in eine Burg des Lichtes und der stillen Ruhe und des Frohmuts verwandelt, welche sie vertrauensvoll durch sämtliche Schwierigkeiten des Lebens führen können. Seelen, die von dieser Verfassung beherrscht werden, werden der Welt zeigen, was echtes Christentum ist: Leben im Reich der Hoffnung, welche die Wiege von Gottes Reich auf Erden ist. So sollen die Christen, die sich von Maria 'bearbeiten' lassen, zu Krippen für die Wiedergeburt Christi in der Welt werden. Dies ist es, was gemeint wird, wenn von dem 'Messianischen Zeitalter' die Rede ist.

Lassen wir diese Einladung seitens der Gottesmutter nicht an uns vorübergehen. Gott wartet auf jede(n) von uns, denn ohne uns kann Er Sein Reich der Liebe, des Friedens und der Harmonie nicht gründen: Dies wäre nicht im Einklang mit Seinem Gesetz der Liebe, kraft dessen Er alles durch Mitwirkung der Menschenseelen vollbringen will. Wir haben es in der Hand, ob wir nach wie vor in einer Welt der Angst und Unsicherheit und aus von einer Untergangsstimmung geprägtem Denken heraus leben möchten, oder aber ob wir heute noch die erste Saat eines Frühlings der Liebe, des Friedens, der Harmonie und des Glücks auf Erden ausstreuen. Angst und Finsternis im Gemüt vieler Seelen bringen auf der ganzen Welt eine Atmosphäre der Finsternis und der Unsicherheit hervor. Diese Atmosphäre durch negative Gedanken, Gefühle, Erwartungen und Worte weiterhin zu fördern, ist der Kinder Gottes unwürdig.

Myriam, am Christkönigsfest 2015