TOTUS TUUS, MARIA !

DIE REISE ZUR QUELLE DES LICHTS

Belehrung seitens der Herrin aller Seelen
über den einzigen Sinn und die Fruchtbarkeit des Lebenswegs

Myriam van Nazareth

Die Herrin aller Seelen erklärte bereits an mehreren Stellen in Ihren Belehrungen, dass jede Seele auf dieser Welt mit zwei Zielsetzungen lebt: der eigenen Heiligung und dem Leisten von Beiträgen, die Gott von ihr erwartet, damit Sein Heilsplan vollendet wird. In der vorliegenden Belehrung will die Himmelskönigin diese beiden Zielsetzungen als Elemente des einzigen wahren Sinnes vom irdischen Leben beleuchten, um über diesen Weg nachzuweisen, wie fruchtbar dieses Leben in Gottes Augen werden kann wenn die Seele diese beiden Ziele fest vor Augen hält während sie sich im Mittelpunkt ihres Herzens von den Wegweisern führen lässt, die Gott in Form von Winken Seiner Vorsehung auf jedem Lebensweg aufstellt.

1. die eigene Heiligung Diese kann sich nur durch Anwendung der wahren selbstlosen Liebe vollziehen.

Heiligung ist der Entwicklungsvorgang, durch welchen die Seele durch alle ihre inneren Verfassungen und alles, was von ihr ausgeht, in einem ständig wachsenden Ausmaβ unmittelbar Gottes Werke fördern und die Vollendung Seiner Pläne voranbringen helfen kann. Durch diesen Vorgang bringt sich der Mensch in seinem inneren Leben, in seiner Gefühls- und Denkwelt mit Gottes Erwartungen und mit dem Kern Seines Wesens in Einklang.

Dies ist es, was gemeint wird, wenn es heiβt, die Seele soll Gott ebenbildlich werden. Es handelt sich um einen Vorgang, durch welchen sich die Seele freiwillig, bewusst und beharrlich darin übt, ihre Macht über die Versuchungen aus der Welt gröβer als die Macht werden zu lassen, welche von diesen Versuchungen ausgeht, sodass diese Versuchungen sie nicht länger von Gott trennen noch den Boden der Seele unfruchtbar für die Aufnahme und Blüte von Gottes Gnade machen können.

Im Grunde genommen ist die Heiligung ein Prozess der Selbstüberwindung, durch welchen die Seele ihre eigenen Fehler und Unzulänglichkeiten Gottes Gesetz gegenüber bewusst und freiwillig 'nachsteuert', dadurch die Ebene ihrer Fruchtbarkeit im Beitragen zur Verwirklichung von Gottes Werken und Plänen zu erheben weiβ, und diese neuen Errungenschaften in ihren Verfassungen instand zu halten versteht. Es ist wesentlich ein Prozess, durch welchen die Seele versucht, Schritt für Schritt die Neigung zur Sünde und Untugend zu überwinden, die durch die Erbsünde in jeder Seele erschlossen worden ist, und sie sich von den Folgen eines jeden Verstoβes gegen Gottes Gesetz zu reinigen versucht.

Am 17. September 2017 drückte es die Herrin aller Seelen in einer Privatoffenbarung an Myriam folgendermaβen aus:

"Heiligung ist ein Vorgang ständigen Wachstums auf einer Grundlage von bewusstem Sehnen danach, Gott immer näher zu kommen und Ihm immer mehr ebenbildlich zu werden, ein Vorgang, der mit dem Kraftstoff eines freien Willens genährt wird, der sich nach nichts auβer nach einem Leben in vollkommenem Einklang mit Gottes Gesetz sehnt".

Gott will in Seiner Schöpfung alle Seine Werke mit aktiver, freiwilliger Mitwirkung seitens der Menschenseelen vollbringen. Am 18. Mai 2015 erläuterte die Herrin aller Seelen Myriam gegenüber Folgendes bezüglich des freien Willens:

"Der freie Menschenwille ist die Fähigkeit, die bestimmt, wie die Seele mit jeder einzelnen Gabe, Gnade, Verfügung und jedem einzelnen Gesetz umgeht, welche sie ab ihrer Geburt bzw. zu jeglichem Zeitpunkt ihres Lebens von Gottes wegen erhält, ebenso wie mit jedem einzelnen Ereignis und jeder einzelnen Situation, welche entweder durch Gottes Vorsehung oder durch Vermittlung von irgendwelchem Werk der Finsternis auf ihren Lebensweg gebracht wird. Der freie Menschenwille ist dadurch der Motor, der die Seele auf die Wege ihrer eigenen Wahl lenkt zur Bestimmung, die sie sich für jede einzelne Situation ebenso wie für ihren ganzen Lebensweg gesetzt hat. Das Maβ, in dem der freie Wille der Seele mit Gottes Willen im Einklang ist, bestimmt somit die Heiligkeit und die spirituelle Fruchtbarkeit der Seele.

Aufgrund der Unverletzlichkeit des freien Willens bestimmt jede Menschenseele selbst ihre letztendliche Bestimmung im Ewigen Leben: entweder das Licht oder die Finsternis. Diese Freiheit hat Gott für die Seele als Zeugnis für Seine vollendete Liebe verfügt, weil Entscheidungen, welche eine Seele mit Bezug auf ihr Verhalten lediglich deswegen treffen sollte, weil Gott diese vorgeschrieben hat, der Finsternis gegenüber kein Zeugnis zugunsten der reinen Liebe einer Menschenseele für Gott und für ihr Sehnen danach ablegen könnten, Gottes Werke und Pläne zu ihrer Vollendung führen zu helfen".

In einer Privatoffenbarung Myriam gegenüber am 28. März 2018 drückte die Herrin aller Seelen die Rolle des freien Willens folgendermaβen aus:

"Wenn du dir die Seele so vorstellt, als wäre sie ein Wagen, so ist der Glaube der Motor, der freie Wille das Lenkrad und die Liebe der Kraftstoff:

Eine Seele ohne wahren Glauben an Gott ist wie eine tote Seele. Ihr Motor springt nicht an, sodass sie auf dem von Gott für sie vorgesehenen Lebensweg nirgendwo hin kommt.

Der freie Wille ist der Mechanismus, der die Richtung des Wagens bestimmt und somit auch bestimmt ob die Seele überhaupt ihre wahre Bestimmung erreichen kann, bzw. wie weit sie von ihrer Bestimmung abweicht, d.h. inwieweit sie Gottes Werke tut oder eben nicht.

Die wahre Liebe ist der Kraftstoff, der sämtliche seelischen Vorgänge nährt. Eine Seele, welche die wahre Liebe nicht lebt, bleibt einfach stehen.

So kann die Seele zwar sehr tätig sein, aber falls es ihr an Liebe mangelt, wird sie trotzdem nie ihre Bestimmung erreichen. Sogar eine Seele, die glaubt aber nicht die Liebe lebt, wird ihre Bestimmung nie erreichen, denn zwar bewegt sich die Seele, aber es fehlt dem Wagen an Kraftstoff. Deshalb ist es möglich, und ist es sogar häufig der Fall, dass eine Seele ein gewisses Maβ an Glauben instand hält und an der Oberfläche ihren freien Willen dazu benutzt, das Gute anzustreben, aber trotzdem ihre Lebensreise dadurch nicht fruchtbar zu machen weiβ, dass es ihr an wahrer Liebe fehlt. Bei oberflächlichen Gläubigen ist dies häufig der Fall: Theoretisch streben sie das Gute an und glauben sie, Gottes Werke tun zu wollen, aber es fehlt ihnen an Kraftstoff, sodass sie in Wirklichkeit nirgendwo hin kommen.

Die Seele soll ihren freien Willen aktiv und bewusst zugunsten des Guten einsetzen und dafür sorgen, dass ihre Kraftstoffleitung rein bleibt, d.h. dass sie ihrem Glauben (dem Motor) ausreichend Liebesfeuer zuführt um anschlieβend, ausreichend ernährt, das Lenkrad richtig zu drehen und gerade in Gottes Richtung zu fahren".

Am 24. September 2016 sagte die Herrin aller Seelen zu Myriam:

"Der Weg der Heiligung ist ein Weg nach Gott, nach dem Herzen des Ewigen Friedens und der vollendeten Liebe. (...) Ich sagte dir bereits früher, dass der goldene Weg zu einem wahrhaftig heiligen Leben der Weg ist, auf dem die Seele in jeder Einzelheit ihres Lebenswegs, zu jedem Zeitpunkt des Tages, vollkommene Selbstverleugnung mit einem Herzen zu vereinigen weiβ, das vollkommen für sämtliche Bedürfnisse und Gefühle ihrer Mitgeschöpfe aufgeschlossen ist. Wenn dies alles dadurch vollkommen spontan vor sich geht, dass die Seele tatsachlich die wahre Liebe zu leben bemüht ist, wird sie automatisch entspannt, ruhig und in vollem Frieden die vollkommene Dienstbarkeit leben. (...)

Die Seele, welche die wahre Liebe lebt, erreicht automatisch spontan einen tiefen Frieden, wahre Ruhe und Geborgenheit im Herzen, sodass das Mitgeschöpf, dem gegenüber diese Liebe gelebt wird, richtig Gottes Nähe spürt und sich in eine Strömung aufgenommen fühlt, in welcher es sich geborgen, sicher, geliebt und respektiert weiβ. Wenn der Weg der Heiligung aus einem Herzen gelebt wird, das wahrhaftig liebt, sich selbst für unwichtig hält und mit der ihr zugeteilten Stelle innerhalb von Gottes Werken im Frieden ist, wird er der Seele automatisch eine tiefe Befriedigung schenken.

In einem friedlichen Herzen werden keine Gefühle geboren, die Schaden oder Leid herbeiführen, ganz im Gegenteil: Ein friedliches Herz hüllt mit jedem Gefühl und mit jedem Gedanken jedes Mitgeschöpf in das Parfüm der Rosen der Himmlischen Liebe ein und ermöglichst es dadurch jedem Mitgeschöpf, sich vollkommen in Gottes Herzen geborgen zu wissen".

Kurz gesagt, ist der Weg zur Heiligkeit ein Weg, durch welchen die Seele und ihr freier Wille unaufhörlich die Wirkungen der Erbsünde in der Seele besiegt. Deswegen ist er ein Prozess der ständigen Selbstüberwindung, der Überwindung von Schwächen, die wegen der Erbsünde in der Seele wirksam sind. Heiligung heiβt: die Seele an der Quelle des Heils tränken.

2. Beiträge zur Vollendung von Gottes Heilsplan leisten. Gottes Heilsplan setzt sich aus dem Ganzen der Göttlichen Werke zusammen, mit der Gründung von Gottes Reich in den Seelen als letztendlichem Ziel. Es handelt sich da um den Plan Gottes, der darin besteht, dass sämtliche Seelen die Gelegenheit bekommen, sich zu heiligen und dadurch, trotz der Erbsünde, die Ewige Glückseligkeit zu erlangen und jede für sich dazu beizutragen, dass sich die ganze Menschheit auf eine immer höhere Ebene des Heils erheben kann. Gott will Seine Werke vorzugsweise durch Menschenseelen verwirklichen, ebenso wie durch direkte Vermittlung Seiner Vorsehung und der Inspirationen vom Heiligen Geist.

Die Vollendung von Gottes Reich auf Erden kann sich in dem Maβe vollziehen, wie jede Menschenseele die wahre Liebe in allen ihren Formen zu jedem Geschöpf strömen lässt, das von Gottes Vorsehung auf ihren Lebensweg geführt wird, ebenso wie durch beharrliche innere Verfassungen, die Spiegel der Verfassungen vom Herzen von Gott Selbst sein sollen.

Das ganze seelische Leben dreht sich um die Anwendung der wahren Liebe. Wahre Liebe ist der absolute Gegenpol aller Finsternis, die hauptsächlich auf einem Boden der Selbstsucht, des Egozentrismus, der Eifersucht, aller negativen Gedanken, Gefühle und Wünsche blüht, ebenso wie auf jeder Neigung um das innere Leben an der hauptsächlichen Erfüllung von stofflichen Bedürfnissen zu orientieren. Deshalb sind Sünde und Untugend nichts anderes als Verstöβe gegen das Gesetz der wahren Liebe: Sie tragen nicht zur Erfüllung von Gottes Werken und Plänen bei, sondern zur Erfüllung von Werken und Plänen, welche die Finsternis in der Welt zu vollbringen versucht.

Die Anwendung der wahren Liebe soll spontan, freiwillig und aufrichtig erfolgen:

spontan = von Natur aus, unüberlegt, als Reaktion die aus dem Herzen aufwallt ohne dass die Seele darüber nachdenkt bzw. ihr Verhalten zunächst zu überlegen braucht.

freiwillig = der eigene freie Wille soll vollkommen und ungehemmt wahre selbstlose Liebe durchströmen lassen. Dies heiβt, dass sämtliche Bestrebungen vollkommen an der Verwirklichung der beiden obenerwähnten Zielsetzungen des Lebens orientiert sein sollen.

aufrichtig = ohne Verblendung und Irreführung seiner Selbst und der Mitmenschen und ohne Menschenfurcht, d.h. ohne sich von irgendwelchem Urteil seitens der Mitmenschen führen zu lassen.

Das Urteil, das Sich Gott kraft Seiner ewig gültigen Gesetze nach dem Leben einer Seele auf Erden über diese Seele bildet basiert voll und ganz auf dem Maβ, in dem diese Seele die wahre Liebe gelebt hat, wobei die Handlungen an und für sich nur einen relativ kleinen Anteil bilden. Der gröβte Anteil wird von den inneren Verfassungen bestimmt, aus welchen heraus die Liebe gelebt wird. Die inneren Verfassungen bestimmen ob die Liebe, die schon gelebt wird, spontan, freiwillig und aufrichtig war, oder nicht.

Das Maβ, in dem Liebe spontan, freiwillig und aufrichtig gelebt wird, kann die Seele leicht dadurch ausfindig machen, dass sie in sich überprüft, wie schnell sie reagiert sobald sie erfährt was Gott von ihr erwartet: Schiebt sie nach wie vor auf, mit dem Guten anzufangen, oder hält sie nach wie vor an finsteren inneren Verfassungen fest? Die Himmlische Herrin bedient Sich des nachfolgenden Bildes:

Wenn eine Seele erfährt wie sie ihr eigenes spirituelles Leben fruchtbarer machen und dadurch mehr in Einklang mit Gottes Gesetz kommen kann, wird von ihr erwartet, dass sie einen Koffer bereit stellt, das gerade erhaltene Gepäck in den Koffer tut, und sofort 'die Reise zum Licht' antritt. Ändert sich darauf nichts, so hat sie den Koffer gepackt, ist aber zuhause geblieben. Nicht nur ist sie dadurch dem Licht keinen Meter näher gekommen, auβerdem hat sie dadurch ihre eigene Finsternis noch weiter wachsen lassen, denn es kommt noch die Tatsache hinzu, dass sie einen Rat seitens des Heiligen Geistes unbenutzt gelassen hat. Dieser Aspekt wird von manchen Seelen völlig vernachlässigt.

Eine der gröβten Formen der Selbsttäuschung, die Seelen vollkommen unfruchtbar macht, besteht darin, dass die Seele sozusagen die Liebe aus der Erwartung heraus lebt, dies würde die eigene Schuld ausradieren. Aus dieser Einstellung heraus werden viele Beichten gesprochen, wird vielen heiligen Messen beigewohnt, nehmen viele Seelen Handlungen der Nächstenliebe vor, die im Grunde genommen nicht von wahrer Liebe im Herzen getragen werden, usw. Diese Seelen wundern sich, dass sie trotz dieser vielen 'guten Taten' den inneren Frieden nicht finden. Ihr innerer Kampf wird sogar immer gröβer, weil das Gewissen im Verborgenen sehr wohl weiβ, dass ihre 'Liebe' in Wirklichkeit Schein und Täuschung ist. Der innere Kampf und das innere Chaos, denen diese Seelen zum Opfer fallen, gibt der Tatsache Ausdruck, dass ihr eigenes Gewissen ihre wahren Verfassungen verurteilt. Ihr Kampf rührt daher, dass sie MEINEN, sie wären dabei, Licht zu verbreiten, während sie in Wirklichkeit ihre eigene Finsternis nach wie vor wachsen lassen.

Dies alles versetzt jede Seele auch in die Gelegenheit, ihren eigenen Gnadenstand einzuschätzen. Eine Seele, die Handlungen vornimmt, die oberflächlich betrachtet Liebe in sich tragen, soll sich ganz aufrichtig die Frage stellen, WAS sie genau dazu getrieben hat, diese Handlungen vorzunehmen: "Inwieweit wurden diese spontan, freiwillig und aufrichtig vorgenommen? Habe ich in Wirklichkeit jemanden (auch mich selbst) erfreuen bzw. täuschen wollen? Habe ich diese Handlungen dazu vorgenommen, damit das Wohl eines Mitgeschöpfes gefördert wird oder aber damit ich Aufmerksamkeit und Bewunderung zu mir ziehen bzw. etwas im Tausch bekommen kann?"

Gott sieht für jede Seele eine Lebensreise auf einem Weg vor, der für diese Seele der fruchtbarste Weg sein soll. Damit das Himmelstor erreicht wird, muss die Lebensreise ganz vollendet werden, mit sämtlichen Prüfungen und mit aktiver, bewusster und freiwilliger Anwendung aller Tugenden.

Am 23. Dezember 2018 sprach die Herrin aller Seelen zu Myriam folgendermaβen:

"In Wahrheit sage Ich dir, dass viele Seelen in der Stunde ihres Lebensgerichts Gott sagen hören:

'Was hast du deiner Seele angetan, diesem Göttlichen Geschenk, das dir als Tabernakel gegeben worden ist, in dem du lebenslänglich das heiligste Göttliche Leben hättest tragen sollen um die Saat der üppigsten Früchte deinen ganzen Lebensweg entlang und in die Gärten sämtlicher Mitgeschöpfe auszustreuen, die Meine Vorsehung dir hat begegnen lassen? Ständige Blindheit für eigene Abweichungen vom Gesetz der wahren Liebe, sogar trotz unzähliger wiederholter Ratschläge und Mahnungen seitens der Königin aller Heiligkeit, zeigt äuβerste Dekadenz des seelischen Lebens. Diese Dekadenz lässt sich nicht rechtfertigen, denn sie steht im Widerspruch zu jedem aufrichtigen Sehnen nach Einheit mit Meinem Geist, welcher der Wegweiser auf jeder Lebensreise ist. Wer den Heiligen Geist ständig ignoriert zeigt dadurch, nicht am einzigen Weg zum Tor des Reichs der Ewigen Liebe interessiert zu sein'."

Bereits am 8. Dezember 2018 hatte die Königin von Himmel und Erden in einem ähnlichen Sinn die nachfolgende Mahnung zum Ausdruck gebracht:

"Viele Seelen betrachten ihre Lebensreise nicht als eine Reise von sehnsüchtigem Einsatz zugunsten der Werke Gottes, sondern als eine Reise, die automatisch im Paradies enden muss. Sie wollen nicht die Wahrheit zulassen, dass eine Seele nur in dem Maβe das Paradies erbt, wie sie durch ihren aktiven Einsatz für Gottes Reich und die Wirkungen ihrer inneren Verfassungen dazu beigetragen hat, für alle ihre Mitgeschöpfe ebenso wie für Gottes Herzen ein Paradies zu schaffen.
Tatsächlich, Herzensverfassungen wahrer Liebe bieten Gottes Herz die Gelegenheit, Sein inneres Paradies voll und ganz zu erleben, denn in solchen Verfassungen sieht Er das Licht, die Blumen und das Leben so wie Er diese in Seiner unüberbietbaren Liebe entworfen hat".

Der Lebensweg einer jeden Menschenseele auf Erden ist eine Reise zur Quelle des Lichts, mit anderen Worten: eine Reise zu Gott. Jede Seele geht von Gott aus und soll zu Ihm zurückkehren. Deshalb soll die Reise zur Quelle des Lichts, der Lebensweg, als Weg der Heiligung betrachtet werden.

Das Leben der Seele auf Erden soll eine Erfüllung ihrer Lebensberufung und Lebensaufgabe sein, die daraus besteht, dass sie als Werkzeug in Gottes Hand brauchbar sein soll, damit sie dafür eingesetzt werden kann, Seinen Heilsplan zugunsten der ganzen Schöpfung verwirklichen zu helfen.

Die Seele ist in dem Maβe ein Werkzeug in Gottes Hand, wie sie jeden Augenblick ihres Lebens, unter allen Umständen und in allen Situationen des Lebens, allen ihren Mitgeschöpfen (Mitmenschen, Tieren, sogar der natürlichen Umwelt), Gott Selbst und allen Seinen Werken gegenüber das Göttliche Grundgesetz, das Gesetz der wahren Liebe erfüllt.

Myriam, namens der Herrin aller Seelen und in Ihrem Dienst,
im Mai 2023

 

Die Herrin aller Seelen inspirierte bereits mehrere Belehrungen, die den Seelen als Wegweiser zur höchsten Fruchtbarkeit ihres Lebens im Dienst an Gottes Werken dienen können. Die Wichtigsten wären hier vorzufinden:

Die Wahre Liebe

Zehn Gebote für einen fruchtbaren Alltag

Die Ernte des Lebens

Das wahre Glück als Parfüm aus der Blume der wahren Liebe